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Oglaigh na h�ireann -
Die Irisch-Republikanische Armee
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Verfasser: Richard Schapke
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Siebter Teil: Waffen und Wahlurnen
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1. Formulierung der republikanischen Ideologie
Ende der 70er Jahre legte die bislang ideologisch eher diffuse Provisional IRA sich ein konkretes politisches Programm zu. Dieses ist vor allem im sogenannten "Gr�nen Buch" niedergelegt, das als Leitfaden f�r die IRA-Volunteers diente.
"Sich einer Organisation zu verpflichten, bedeutet, an diese Organisation zu glauben. Die Verpflichtung zur Armee bedeutet totalen Glauben an die Armee, an ihre Ziele und Absichten, an ihre Art Krieg zu f�hren, an ihre Kampfmethoden und an ihr politisches Fundament...F�r Leute ohne politisches Konzept gibt es keinen Platz in der Armee, denn die Aktionen der Armee sind auf ein politisches Ziel gerichtet, das die wahre Bedeutung der gegenw�rtigen milit�rischen Kampagne ist. Die Armee als politische Macht strebt die Errichtung einer sozialistischen Republik in diesem Land an, deshalb m�ssen alle potentiellen Freiwilligen eine sozialistische Einstellung haben.
Ziel des sozialistischen Anstrichs der IRA ist es, abseits der eigentlichen milit�rischen Kampagne soviel Unterst�tzung in den Arbeitervierteln Nordirlands zu gewinnen wie m�glich. Die IRA will nicht als Terrorgruppe gelten, sondern als sozialrevolution�re Arbeiterarmee. Die Vorstellung, da� britischer Imperialismus und kapitalistische Unterdr�ckung bei der Behandlung der nordirischen Katholiken Hand in Hand gehen, trifft in den oft verarmten und von hoher Arbeitslosigkeit gezeichneten republikanischen Quartieren auf Sympathie. Wer sich nicht bereits als Ire unterdr�ckt f�hlt, leidet oftmals unter wirtschaftlicher Unfreiheit. Mit der Zielsetzung einer Demokratischen Sozialistischen Republik Irland, wie die IRA sie anstrebt, macht sie sich zur Befreierin beider:
Unsere Analyse der irischen Gesellschaft ist, da� sie insgesamt ungerecht ist: es ist ungerecht, da� eine kleine Minderheit irisch-nationaler und ausl�ndischer Investoren den Gro�teil des Reichtums unseres Landes besitzt oder kontrolliert. Die Bedingungen, unter denen diesem ungerechten Zustand widerstanden oder ihm ein Ende gemacht werden k�nnte, k�nnen nur in einem vereinigten Irland existieren. Sozial und �konomisch werden wir eine Politik umsetzen, die den sozialen Imperialismus von heute ausl�scht." Dieses sollte durch die R�ckgabe der Reicht�mer Irlands an das irische Volk geschehen, welches diesen in einem System von landwirtschaftlichen Kooperativen und belegschaftseigenen Betrieben sowie unter Staatskontrolle von Industrie, Landwirtschaft und Fischerei bewirtschaften wird.
Die IRA definierte sich als unmittelbare Vertreterin des gesamtirischen D�il-Parlaments von 1918. Ihre Freiwilligen stellten die legitime und legale Streitmacht der gesamtirischen Republik dar, die durch die Briten und die s�dirische Regierung in den Untergrund gedr�ngt wurde. Milit�rische Operationen dieser Armee mu�ten stets die Folge politischer Erw�gungen sein. Die Notwendigkeit des antiimperialistischen Kampfes resultierte aus der seit dem 12. Jahrhundert andauernden Unterdr�ckung und Ausbeutung Irlands zugunsten Englands. Als antiimperialistische Bewegung lehnten die Republikaner die wirtschaftlichen und politischen Machtbl�cke von Ost und West ab. Sie f�hlten sich mit ihren keltischen Bruderv�lkern sowie mit den unterdr�ckten Nationen und den neutralen Staaten der Dritten Welt solidarisch. Die republikanische Bewegung verwarf die Traditions- und Geschichtslosigkeit der kontinentaleurop�ischen Sozialisten und k�mpfte f�r den Erhalt von irischer Sprache, Staatlichkeit, Tradition und Kultur, anstatt sie durch einen multikulturellen neuen Menschen zu ersetzen. Die Wiederbelebung der keltisch-g�lischen Kultur Irlands war als Abwehrhaltung gegen den britischen Imperialismus zu verstehen, der Irland furchtbare Wunden schlug.
Solcherma�en politisiert und durch den M�rtyrertod der republikanischen Hungerstreikenden von 1981 erstarkt, st�rzte Sinn F�in sich in die anstehenden Wahlk�mpfe. Im Oktober 1982 wurde in Nordirland wieder einmal eine Regionalvertretung gew�hlt, die niemals zusammentreten sollte. Sinn F�in errang aus dem Stand 10,1 % der Stimmen. Neben die Mobilisierung von bisherigen Nichtw�hlern trat die Abwanderung aus dem Lager der gem��igt nationalistischen SDLP, der die Republikaner ein Drittel ihrer W�hlerschaft abspenstig machten. Bei den britischen Unterhauswahlen vom Juni 1983 steigerte Sinn F�in sich auf 13,4 % (102.701) der nordirischen Stimmen. Gerry Adams gewann den Wahlkreis West Belfast f�r sich, nahm seinen Sitz im Unterhaus aber nicht ein. Die SDLP blieb mit 17,9 % und 137.000 Stimmen weiterhin die st�rkere katholische Partei in Nordirland.
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2. Schmutziger Krieg
Ab Ende 1981 versuchten die nordirischen und britischen Sicherheitsorgane, die IRA durch sogenannte Supergrasses aufzurollen. Hierbei handelte es sich um Kronzeugen, denen man f�r ihre Aussagen Straffreiheit und eine neue Existenz au�erhalb Irlands zusicherte. Insgesamt konnten die Briten rund 25 Supergrasses f�r sich gewinnen, anhand deren Aussagen man beinahe 300 Festnahmen vornahm. Die Organisationsstruktur der Untergrundarmee geriet so ernsthaft in Gefahr, was mit einer Straffung der Sicherheitsma�nahmen beantwortet wurde. Die neue Sicherheitsabteilung der IRA zeichnete f�r zahlreiche Fememorde an mutma�lichen Spitzeln und Verr�tern verantwortlich. In der Berufungsinstanz wurden �brigens zwischen 1984 und 1986 fast alle von den nordirischen Sondergerichten verurteilten Republikaner freigesprochen, da die Aussage eines einzigen Kronzeugen einem britischen Gericht nicht f�r eine Verurteilung ausreichte.
Gef�hrlicher wirkte sich der Einsatz der Eliteeinheit SAS ab 1982 aus. Zun�chst trainierte der SAS eine Todesschwadron der Royal Ulster Constabulary RUC, die bis Ende 1982 vier IRA-Volunteers, einen Aktivisten der INLA und einen unschuldigen Zivilisten ermordete. Nachdem ein Aufschrei durch Nordirland ging, �bernahm der SAS die schmutzige Arbeit selbst. Hinzu kam die Unterwanderung loyalistischer Gruppen wie vor allem der Ulster Defence Association durch den britischen Armeenachrichtendienst FRU und die Special Branch der RUC. Mit von der FRU und der Special Branch gelieferten nachrichtendienstlichen Dossiers konnten die loyalistischen Paramilit�rs zahlreiche Mordanschl�ge auf Republikaner erfolgreich ausf�hren und fungierten teilweise als Todesschwadron der britischen Regierung, um die katholische Bev�lkerung einzusch�chtern. Die ber�chtigsten Beispiele f�r solche Operationen sind die Morde an Rosemary Nelson und Pat Finucane Ende der 80er Jahre. Im Gegensatz zu den antikolonial ausgerichteten Operationen von IRA und INLA strebten die loyalistischen Paramilit�rs danach, durch Terrorisierung die Forderungen der Katholiken einzud�mmen und abzuschw�chen. Jedes auch noch so kleine britische Zugest�ndnis an die Gegenseite f�hrte zu einer Eskalation seitens der Loyalisten durch wahllose Morde an katholischen Zivilisten.
Unter dem Druck der Briten schraubte die IRA ihren Guerrillakrieg allm�hlich zu einer low intensity warfare herunter. Man fungierte fortan eher als latente, immer pr�sente Bedrohung und machte durch spektakul�re Anschl�ge auf sich aufmerksam. Im Juli 1982 t�teten 2 Sprengs�tze im Londoner Hydepark 2 berittene Polizisten, 6 Mitglieder eines Milit�rorchesters und 3 Passanten, und Ende 1983 sprengten die Republikaner einen Fl�gel des Londoner Kaufhauses Harrod�s in die Luft, wobei 6 Tote und 90 Verletzte gez�hlt wurden. Zudem konnte ein wichtiger propagandistischer Erfolg verbucht werden, als am 25. September 1983 38 IRA-Volunteers aus Maze, dem angeblich sichersten Gef�ngnis Europas, ausbrachen. Die ganze Dramatik des Konfliktes wurde der Welt�ffentlichkeit offenbar, als die britische Premierministerin Maggie Thatcher um ein Haar einem IRA-Anschlag zum Opfer fiel. Am 12. Oktober 1984 zerst�rte eine Bombe das Grand Hotel in Brighton, wo eine Parteikonferenz der Konservativen stattfand. Es gab 5 Tote und 30 Verletzte, Tory-Generalsekret�r Tebbit �berlebte unter einem Berg von Tr�mmern. Der Army Council erkl�rte: "Thatcher wird jetzt erkennen, da� Gro�britannien kein anderes Land besetzen, nicht unsere Gefangenen foltern und unsere Leute auf ihren eigenen Stra�en erschie�en kann, ohne daf�r bezahlen zu m�ssen. Heute hatten wir Pech, aber vergessen Sie nicht: Wir m�ssen nur ein einziges Mal Gl�ck haben, Sie dagegen immer. Wir sind unbesiegbar...wir besitzen die Kapazit�t, die Situation zu jedem beliebigen Zeitpunkt krisenhaft zuzuspitzen."
Das Waffenarsenal der IRA wurde f�r die Briten immer gef�hrlicher. Mit selbstentwickelten Granatwerfern setzten die Untergrundk�mpfer Armee und RUC zu: Beispielsweise fanden am 28. Februar 1985 bei einer Granatwerferattacke auf eine Polizeistation in Newry 9 Beamte den Tod. Zudem setzten im August 1985 Waffenlieferungen des libyschen Revolutionsf�hrers Gaddhafi an die IRA an. Bis Oktober 1986 erreichten so 130 Tonnen Kriegsmaterial von Revolvern und AK-47 �ber panzerbrechende RPG-7-Raketenwerfer bis hin zu tonnenweise Semtex-Sprengstoff Irland. Gest�tzt auf die neue milit�rische Schlagkraft, intensivierten die Provisionals ihren Terrorfeldzug wieder. Die IRA erkl�rte alle Firmen und Personen, die mit Armee, RUC oder Staat zusammenarbeiteten, zu Kollaborateuren und milit�rischen Zielen.
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3. Stillstand
Am 15. November 1985 r�umte London Irland im Anglo-Irish-Agreement AIA nach fast 4j�hrigen Verhandlungen nicht zuletzt auf Druck der USA ein begrenztes Mitspracherecht in nordirischen Angelegenheiten ein. Dublin erkannte wiederum an, da� am Status Nordirlands innerhalb des Vereinigten K�nigreiches nicht ger�ttelt werden durfte, solange die Bev�lkerungsmehrheit diesen bef�rwortete. Im Rahmen einer St�ndigen Konferenz sollten Vertreter der irischen Regierung zu allen Nordirland betreffenden Fragen geh�rt werden. Das Entscheidungsrecht verblieb jedoch ausschlie�lich bei London. Die Kompetenzen dieser Konferenz sollten bei Bedarf auf eine aus allen relevanten Kr�ften bestehende nordirische Provinzialregierung �bertragen werden. Dublin wurde als Vertreterin der nordirischen Katholiken anerkannt. Bei der Terrorismusbek�mpfung sowie in Kultur- und Sozialpolitik beschlossen Irland und England Zusammenarbeit. Thatcher wollte durch Aufwertung der SDLP und Dublins den Aufstieg Sinn F�ins zur Repr�sentantin der katholischen Minderheit verhindern. Die Unionisten zeigten sich entsetzt, da London damit den Anschlu� an die Republik zu einem k�nftigen Zeitpunkt anerkannt hatte. Sinn F�in lehnte den Vertrag ab, da er angeblich die irische Teilung zementiere. Die Mehrheit der Katholiken begr��te das Abkommen, was der Partei einige empfindliche R�ckschl�ge einbrachte. Bei der Nachwahl in der republikanischen Hochburg South Armagh setzte sich 1986 �berraschend die SDLP gegen Sinn F�in durch.
Im Oktober 1986 berief die IRA Army Executive erstmals seit fast 17 Jahren eine Army Convention ein. Die F�hrung um Gerry Adams und Martin McGuinness strebte die Aufhebung der Verzichtsklausel an, nach der Sinn F�in ihre Mandate in den als illegal empfundenen Parlamenten von Dublin, Belfast und London nicht einnahm. Hintergrund war die Aussicht, in der Republik Irland zu politischem Einflu� zu gelangen. IRA-Stabschef McGuinness versicherte unter Hinweis auf das neue Kriegsmaterial, da� der bewaffnete Kampf fortgesetzt werde. Die Versammlung stimmte der Abschaffung der Klausel mit Zweidrittelmehrheit zu. Auf dem wenige Tage sp�ter folgenden Sinn F�in-Parteitag kam es dennoch zur Spaltung. Die Modernisierer hatten nur eine d�nne Mehrheit von 17 Stimmen, und Altparteichef Ruairi O�Br�daigh gr�ndete in einem Dubliner Hotel die Republican Sinn F�in, als traditionalistische Splittergruppe. RSF wurde im Folgejahr von Thomas Maguire, dem letzten �berlebenden des Zweiten D�il, als legitime Vertretung des irischen Republikanismus anerkannt. Trotz massiver Drohungen durch Adams legte RSF sich mit dem Continuity Army Council einen milit�rischen Ableger zu. Dieser blieb zun�chst inaktiv und trat erst Mitte der 90er Jahre als Continuity IRA vermehrt hervor. Allen Hoffnungen zum Trotz scheiterte Sinn F�in bei den irischen Parlamentswahlen vom Februar 1987 mit 1,7 % der Stimmen - Adams hatte 5 Mandate anvisiert. Gerry Adams konnte West Belfast bei den britischen Unterhauswahlen vom Juni 1987 verteidigen, aber Sinn F�in fiel auf 11,4 % zur�ck und hatte offenkundig ihre politischen Grenzen erreicht.
Gegen die republikanische Gefahr wurde von den Briten mittlerweile wieder der SAS ins Feld geschickt, der zwischen Mai 1987 und Ende 1991 insgesamt 24 Volunteers liquidierte. Bei diesen sogenannten shoot-to-kill-actions lockte man die Republikaner in einen Hinterhalt und t�tete sie m�glichst allesamt. Seltsamerweise kamen 21 der 24 Gefallenen aus dem Bataillon von East Tyrone, dessen Kommandeur James Lynagh als entschiedener Gegner des parlamentarischen Kurses galt. Lynagh hatte eine effektive Guerrillastrategie entwickelt und wollte mit ihrer Hilfe den Krieg bis in das 21. Jahrhundert fortsetzen. Auch er war unter den Opfern. Ger�chten zufolge hatten McGuinness und Adams den Briten Informationen �ber die Hardliner zukommen lassen, um sie durch SAS-Morde loszuwerden. Auch bei der IRA zeigten sich Brutalisierungstendenzen: Am 8. November explodierte ein Sprengsatz in Enniskillen, wo Protestanten der Gefallenen beider Weltkriege gedachten. Unter den 11 Toten befanden sich drei Rentnerehepaare, zudem gab es 63 Verletzte. In ganz Irland kam es zu massiven Protesten gegen die IRA, selbst in Dublin trugen sich 50.000 Menschen in die Kondolenzlisten ein. Die Republikaner standen mit dem R�cken zur Wand: Die politische Arbeit Sinn F�ins kam nicht voran, und der bewaffnete Kampf isolierte die Partei nachhaltig.
Im Januar 1988 traf sich SDLP-Parteichef John Hume zu einem diskreten Meinungsaustausch mit dem seit Enniskillen als Unperson geltenden Adams. Der Sinn F�in-Vorsitzende erkl�rte, die Trag�die stelle den bewaffneten Kampf in Frage. Alle Versuche, den Konflikt milit�risch zu l�sen, h�tten nur weitere Trag�dien zur Folge. Auf diese erste Andeutung eines Einlenkens folgte jedoch eine neue Eskalation der Gewalt, da Anfang M�rz der SAS drei unbewaffnete IRA-Angeh�rige in Gibraltar buchst�blich hinrichtete. Die IRA zahlte zur�ck, als sie am 20. August 1988 einen Bus von einem Fu�ballspiel heimkehrender Soldaten sprengte, wobei es 8 Tote und 28 Verletzte gab. Anl��lich des 20. Jahrestages der britischen Intervention in Nordirland erfolgte 1989 zudem eine Offensive gegen die britische Rheinarmee in der BRD, bei der es 4 Tote und 7 Verletzte gab. Ferner zwang man bei den britischen Besatzern besch�ftigte Kollaborateure, gewisserma�en als lebende Bomben mit Sprengstoff pr�parierte Fahrzeuge ins Ziel zu steuern.
Auf dem Sinn F�in-Parteitag von 1989 �bte Gerry Adams erstmals offene Kritik am IRA Army Council. Die Untergrundarmee treffe mit ihren Anschl�gen zu viele Unschuldige und diskreditiere damit die republikanische Bewegung insgesamt. Sinn F�in war mit der Bildung einer breiten antiimperialistischen Front in Nordirland klar gescheitert. Die Partei dachte zwar noch nicht an eine Kurs�nderung, aber man stellte erste �berlegungen �ber die Natur des Konfliktes, die Rolle Londons und die Haltung zur protestantischen Bev�lkerungsgruppe an.
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4. Britische Signale
1990 nahmen in Belfast katholische und protestantische Politiker Verhandlungen mit dem britischen Nordirlandminister Brooks auf. Sinn F�in boykottierte die Gespr�che, die eine langfristige Wiederherstellung der Selbstregierung Nordirlands zum Ziel hatten. Nach den langen B�rgerkriegsjahren deutete sich infolge wirtschaftlicher Verbesserungen eine Entspannung an. Die Arbeitslosigkeit fiel auf "nur noch" 14,3 % (englischer Durchschnitt 5,9 %), und die britische Regierung f�hrte in Belfast Wohnungsbauprogramme durch, um die Katholikenghettos aufzul�sen. Zugleich reduzierte die IRA ihre �konomische Kriegf�hrung, da sie die katholische Bev�lkerung ungleich h�rter traf - in Belfast begann ein Wiederaufschwung, der vor allem auf katholische Initiative zur�ckzuf�hren war.
Der Aufschwung in Irland, aber auch der Aufstieg des katholischen B�rgertums in Derry und Belfast verunsicherten die Protestanten zusehends. Man entdeckte die Bedrohung durch die politische, �konomische und demographische Dynamik der Katholiken, handelte fortan aus dem Gef�hl der Unterlegenheit und nicht mehr der Supremacy heraus. Auf protestantischer Seite herrschten Stagnation, Unbildung und Verfall, ganze Stadtteile in Belfast und Derry, das grenznahe Newry und Teile Fermanaghs wurden fast vollst�ndig von den Protestanten ger�umt. Viele Intellektuelle und vor allem die Jugend wanderten nach Gro�britannien ab. "Das katholische West-Belfast verf�gte - trotz der gro�en Armut und beschr�nkter Bildungsm�glichkeiten - �ber ein riesiges Arsenal qualifizierter Politiker und Community-Aktivisten...In der vom Staat vernachl�ssigten, diskriminierten und unterdr�ckten katholischen Minderheit hatten sich Eigeninitiative und Einfallsreichtum als �berlebenswichtige Tugenden herausgebildet. Hingegen waren die protestantischen Unterschichten stets vom unionistischen Regime in politischer und sozialer Unm�ndigkeit gehalten worden. Jede Form von Protest wurde als Zeichen f�r mangelhafte Loyalit�t gegen�ber der gemeinsamen protestantischen Sache gewertet." Als Ergebnis nahm der loyalistische Paramilitarismus drastisch zu, bis 1994 t�ten die Unionisten mehr Menschen als die IRA. Teilweise nahmen die Operationen der Loyalisten Z�ge eines sozial motivierten Rassismus gegen die "erfolgreicheren" Katholiken an - die Belagerungsmentalit�t gewann Z�ge eines aggressiven Minderwertigkeitskomplexes. Dieser �u�erte sich nicht zuletzt in �berlegungen der UDA in den 90er Jahren, durch r�cksichtslose ethnische S�uberungen in den �stlichen Counties einen rein protestantischen Separatstaat zu bilden.
Im November 1990 wurde John Major als Nachfolger Maggie Thatchers nach einer Parteirevolte neuer Premierminister. Der Pragmatiker Major erteilte seinem Nordirlandminister Peter Brooke die Freiheit, im Nordirlandkonflikt neue Wege zu beschreiten. Da direkte Gespr�che mit den Republikanern erst nach einem endg�ltigen Gewaltverzicht zugelassen waren, reaktivierte Brooke einen konspirativen Kontakt zum IRA-Stabschef Martin McGuinness als vertrauensbildende Ma�nahme. Der neue Mann hatte erkannt, da� Sinn F�in erste Ans�tze zu einer �berpr�fung der bisherigen Standpunkte zeigte. Noch vor Monatsende bekundete Brooke �ffentlich: "Die britische Regierung hat kein egoistisches oder strategisches oder �konomisches Interesse an Nordirland. Unsere Rolle besteht darin zu helfen, zu erm�glichen und zu ermutigen, Der Zweck britischer Pr�senz...ist, die demokratische Debatte und eine freie demokratische Entwicklung zu gew�hrleisten. Die Teilung ist ein Ausdruck der Wirklichkeit, nicht die Best�tigung eines nationalen Interesses." Erstmals bekundete ein Nordirlandminister, da� London der Vereinigung nicht im Wege stehe, und da� das Eintreten hierf�r legitim sei. Den Redetext lie� Brooke McGuinness vorab zukommen. In der "Republican News" erkl�rte Sinn F�in, die Briten sollten die Unionisten von einer Vereinigung Irlands �berzeugen, wenn sie denn tats�chlich nicht aus Eigeninteresse in Nordirland weilten. Erstmals zogen die Republikaner mittelbar eine Neutralit�t Englands in Betracht. Indirekt wurde auch die Zustimmung der Unionisten als Schl�ssel zur Vereinigung Irlands anerkannt.
Anfang 1991 nahm Hume erneut Kontakt zu Sinn F�in auf. Der SDLP-Vorsitzende hoffte, die durch Brookes �u�erungen ausgel�sten Denkprozesse bei den Republikanern weg von der Fixierung auf London hin zu einer �bereinkunft mit den Protestanten zu lenken. Hume forderte London schon seit einiger Zeit auf, als ehrlicher Makler zwischen den verfeindeten Bev�lkerungsgruppen aufzutreten. Im Jahresverlauf wurde der SF-F�hrung klar, da� die Briten nicht mehr aus Eigeninteresse in Nordirland waren und nach einem Ausweg aus dem B�rgerkrieg suchten. Dennoch erfolgte mit einem Granatwerferangriff auf Downing Street 10, den Sitz des britischen Premierministers, am 7. Februar 1991 ein erneuter spektakul�rer Anschlag. Das Auftauchen irischer Terroristen im normalerweise dicht �berwachten Regierungsviertel offenbarte das Versagen der Sicherheitsorgane und die nach wie vor ungebrochene Schlagkraft der IRA.
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5. Sinn F�in auf Friedenskurs
Mit dem Grundsatzdokument
"Towards a lasting peace" betrat die SF-Parteif�hrung Anfang
1992 Neuland: "Wir erkennen an, da� Frieden in Irland einer L�sung
des langanhaltenden Konfliktes zwischen irischem Nationalismus und irischem
Unionismus bedarf. Wir s�hen diesen, h�ufig blutigen, Konflikt
gerne ersetzt durch einen Proze� der nationalen Vers�hnung, des
konstruktiven Dialogs und der Diskussion. Die Unionisten haben demokratische
Rechte, die in einem unabh�ngigen Irland nicht nur aufrechterhalten
werden k�nnen, sondern m�ssen...Diese demokratischen Rechte jedoch
d�rfen sich nicht zu einem Veto �ber die nationalen Rechte des
irischen Volkes als Ganzem ausdehnen." Erstmals verzichteten die Republikaner
auf den einseitigen R�ckzug Londons als Voraussetzung f�r die
Aufgabe des bewaffneten Kampfes. Vorstandsmitglied Jim Gibney erkl�rte
kurz darauf, Sinn F�in wisse und akzeptiere, da� die Briten
nach einer ausgedehnten Friedensperiode abziehen w�rden und da�
dieser Abzug das Ergebnis von Verhandlungen sein werde. Adams setzte den
bewaffneten Kampf an und f�r sich nur noch fort, um die Ausgangsposition
f�r Verhandlungen zu st�rken. Eine Kurs�nderung war n�tig,
denn bei den Unterhauswahlen vom April 1992 fiel Sinn F�in auf nur
noch 78.291 Stimmen zur�ck.
Am 1. Juli 1992 stellte Sinn F�in der irischen Regierung ein vom
Army Council abgesegnetes Dokument zu. Die Republikaner hoben die Notwendigkeit
von Vers�hnung und Zusammenarbeit mit dem Unionismus hervor. Der irische
Ministerpr�sident sollte akzeptieren, "da� das demokratische
Selbstbestimmungsrecht des irischen Volkes als Ganzes durch �bereinkunft
und Zustimmung der
Menschen in Nordirland erreicht und ausge�bt werden mu�."
Im Gegenzug sollte England sich dazu
verpflichten, die Zustimmung der Mehrheit der nordirischen Bev�lkerung
zu einer Vereinigung zu gewinnen. Irlands Premier Reynolds erkannte die
Bedeutung, war sich aber im klaren, da� der Entwurf wegen seiner republikanischen
Einf�rbung f�r London unannehmbar war. Dublin nahm konspirative
Verhandlungen mit Adams auf, der auf einem konkreten Zeitplan zur Wiedervereinigung
bestand. Reynolds hingegen ging von mindestens einer Generation oder 40
Jahren aus. Obwohl seine Regierung im Oktober gest�rzt wurde, erwuchs
aus den Verhandlungen eine neue Vertrauensbasis zwischen Dublin, SDLP und
Sinn F�in. Die Republikaner hatten ihre jahrzehntelange Isolation
durchbrochen.
Bei den nordirischen Kommunalwahlen des Jahres 1993 konnte Sinn F�in sich in Belfast, Dungannon und Omagh gegen die SDLP durchsetzen, fiel ansonsten allerdings �berall hinter die Gem��igten zur�ck. Die republikanische Bewegung hatte ihren Niedergang gestoppt und sich bei rund 80.000 W�hlern stabilisiert. Von der britischen Regierung ausgestreckte Verhandlungsf�hler zum Army Council blieben zun�chst unbeantwortet. In Warrington bei Liverpool t�tete eine in einem M�lleimer verborgene Bombe zwei Kinder, was das Ansehen der Untergrundarmee auf den Nullpunkt brachte. Zudem t�tete ein verheerender Sprengsatz am 24. April 1993 im Londoner Bankenviertel einen Menschen und richtete mindestens 750 Millionen DM Sachschaden an. Nach einer kurzfristigen Waffenruhe im Mai verk�ndete der Army Council im September einen demonstrativen Waffenstillstand. Adams und McGuinness signalisierten Verhandlungsbereitschaft, was der republikanischen Bewegung nicht zuletzt die Unterst�tzung wohlhabender Unternehmerfunktion�re aus Kreisen der Amerika-Iren einbrachte.
Martin McGuinness erkl�rte
f�r das IRA-Oberkommando, man wolle weiterhin ein vereintes und republikanisches
Irland. Man versuche, eine Situation herzustellen, in der das gesamte irische
Volk das Recht auf Selbstbestimmung erhalte. Der Ausgang dieser Entscheidung
war jedoch weder f�r Republikaner noch f�r Unionisten vorauszusagen.
"Wir sagen nicht, da� wir alle Antworten besitzen. Wir sagen
nicht, da� alle unsere Antworten korrekt sind. Was wir sagen, das
ist, da� wir den Leuten, die als unsere Feinde betrachtet werden,
etwas zu sagen haben." Adams pflichtete im n�chsten Monat bei,
zu denkbaren �bergangsl�sungen geh�re eine gemeinsame britisch-irische
Verwaltung Nordirlands. Man k�nne die Protestanten nicht in einen irischen
Einheitsstaat hineinzwingen, und m�sse akzeptieren, da� sich
nach dem Abzug der Briten eine Minderheit von mehr als 900.000
K�pfen in Irland befinden werde. Die milit�rischen Operationen
w�rden den Dialog zwischen Republikanern und Unionisten erschweren.
Die Briten sollten sich nach Anerkennung des Rechtes auf
Wiedervereinigung schrittweise zur�ckziehen, damit Irland und London
gemeinsam die Protestanten von den Vorteilen einer irischen Wiedervereinigung
�berzeugen konnten. Die Republikaner st�tzten sich nun auf ihre
sogenannte TUAS-Strategie (Totally Unarmed Struggle), nach welcher der bewaffnete
Kampf durch die Herstellung eines m�glichst breiten Konsenses zwischen
Sinn F�in, der SDLP, Dublin und den Amerika-Iren sowie die Mobilisierung
internationaler Unterst�tzung abgel�st werden sollte.
Der verhaltene Optimismus erhielt jedoch einen empfindlichen D�mpfer. Am 23. Oktober 1993 starben bei einem Bombenanschlag der IRA auf das Hauptquartier C-Kompanie des 2. UDA-Bataillons in der Belfaster Shankill Road 10 Menschen, ferner gab es 59 Verletzte. Das Blutbad war die Antwort auf einen Terrorfeldzug der loyalistischen Paramilit�rs gegen die sich abzeichnende Friedensinitiative. Die britische Presse enth�llte die Geheimkontakte Majors zu McGuinness, woraufhin die Unionisten im Unterhaus einen Mi�trauensantrag gegen Nordirlandminister Mayhew stellten. Konservative, Labour und Liberale wiesen den Antrag zur�ck, womit Major ein �berw�ltigendes Votum f�r Verhandlungen mit der IRA hatte.
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6. Waffenstillstand
Am 15. Dezember 1993 unterzeichneten Major und der erneut zum irischen Ministerpr�sidenten gew�hlte Reynolds in London eine Vereinbarung �ber eine Friedensl�sung f�r Nordirland. London erkl�rte, es habe keinerlei vitale Interessen in Nordirland, dessen Zukunft von Belfast und Dublin bestimmt werden soll. Allerdings k�nnt sich die Nordiren auch f�r den Verbleib im UK entscheiden. "Die britische Regierung ist damit einverstanden, da� es ausschlie�lich an den Menschen der Insel Irland ist, in jeweiliger �bereinstimmung der zwei Teile ihr Selbstbestimmungsrecht auf der Basis von Konsens auszu�ben, frei und gleichzeitig in Nord und S�d gegeben, (um) ein vereintes Irland herbeizuf�hren, wenn dies ihrem Willen entspricht." London und Dublin kamen �berein, die erforderlichen Schritte einleiten, wenn die Mehrheit der B�rger Nordirlands sich f�r die Vereinigung aussprechen sollte. Mit dieser "Downing Street Declaration" luden die britische und die irische Regierung alle politischen Parteien Nordirlands zu Verhandlungen ein - sofern sie auf Gewalt verzichteten. Insbesondere die IRA wurde aufgefordert, einen permanenten Waffenstillstand zu erkl�ren, dem eine dreimonatige Probezeit folgen sollte. Nach dieser Quarant�nezeit wurde die Aufnahme von Erkundungsgespr�chen mit Sinn F�in angeboten.
Innerhalb der IRA und Sinn F�ins kam es zu heftigen Diskussionen. Adams richtete Friedenskommissionen ein, und vor allem die f�r den Wahlsieg Bill Clintons bedeutsamen Amerika-Iren st�rkten der Friedensfraktion nachhaltig den R�cken. Die Ulster Unionist Party und die Democratic Unionist Party lehnten die Deklaration ab, da sie eine Wiedervereinigung Ulsters mit Irland nicht ausdr�cklich ausschlo�. Als wenig hilfreich erwiest sich die wenig sp�ter nachgereichte Drohung aus London und Dublin, gegen die Republikaner im Ablehnungsfall massiv vorzugehen. Die Briten weigerten sich monatelang, einzelne Passagen der Erkl�rung gegen�ber Sinn F�in zu erl�utern, und lehnten eine Amnestie f�r die IRA-Gefangenen ab. Verantwortlich f�r das Z�gern Majors war die innenpolitische Lage: Angesichts einer Serie von Nachwahlniederlagen war die konservative Regierung im Unterhaus auf die Stimmen der unionistischen Abgeordneten angewiesen.
Ende 1993 wurde Bilanz gezogen: Im seit 1969 tobenden nordirischen B�rgerkrieg hatte die IRA seither 1755 Menschen get�tet. Auf die Loyalisten entfielen 911 und auf die Sicherheitskr�fte 357 Menschen. Die IRA ermordete 1006 Soldaten und Polizisten. 376 Personen kamen versehentlich ums Leben, darunter 102 Volunteers, die ihren eigenen Bomben zum Opfer fielen. Zudem wurden 133 protestantische Zivilisten bewu�t bei IRA-Anschl�gen get�tet. Von den 911 Opfern der Loyalisten waren hingegen 713 unschuldige Zivilisten. IRA und Sinn F�in hatten im Krieg 341 Mitglieder verloren. Die Sicherheitskr�fte t�teten 348 Menschen. 194 unter ihnen waren Zivilisten, 141 geh�rten der IRA und anderen republikanischen Milizen an und nur 13 den loyalistischen Paramilit�rs - was nur zu bezeichnend ist f�r das enge Verh�ltnis zwischen Polizei, Armee und den Milizen.
Im Februar 1994 erzwang der nicht zuletzt von den traditionell demokratisch eingestellten Amerika-Iren gew�hlte US-Pr�sident Bill Clinton den Durchbruch. Washington erteilte Gerry Adams ein Visum f�r einen zweit�gigen Besuch - bislang stand die IRA auf der Liste illegaler terroristischer Organisationen. Die auf Frieden hoffenden Amerika-Iren bereiteten Adams einen triumphalen Empfang, der auch bei den Hardlinern ihren Eindruck nicht verfehlte. Die USA-Reise des Sinn F�in-Vorsitzenden markierte das Ende einer 50j�hrigen Hegemonie Londons in irischen Angelegenheiten. Den IRA-Paramilit�rs ging auf, da� die TUAS-Strategie tats�chlich Erfolg haben k�nnte. Nachdem Clinton am St. Patrick�s Day die IRA zur Niederlegung der Waffen aufforderte, signalisierten Washington, Dublin und London den Republikanern, da� bei einem dauerhaften Waffenstillstand mit weitreichenden Zugest�ndnissen zu rechnen sei.
Nicht zuletzt auf Druck des mit dem Abbruch der Friedensinitiative drohenden Reynolds gab der z�gernde und uneinige IRA Army Council am 31. August 1994 einen unbefristeten Waffenstillstand bekannt. "Angesichts des Potentials der derzeitigen Situation, um den demokratischen Proze� voranzutreiben und um unsere Verpflichtung zu seinem Erfolg zu unterstreichen, hat die F�hrung der IRA entschieden, ab 31. August, Mitternacht, alle milit�rischen Operationen komplett einzustellen...Wir stellen fest, da� die Downing-Street-Deklaration keine L�sung ist; sie wurde von ihren Verfassern auch nicht als solche dargestellt. Eine L�sung kann nur durch inklusive Verhandlungen gefunden werden." Durch Nordirland ging ein wahrer Freudentaumel, da� das Blutvergie�en nach 25 Jahren ein Ende gefunden hatte. Hintergr�nde f�r die Entscheidung waren die g�nstige politische Lage und die Tatsache, da� mit Clinton erstmals seit Jahrzehnten ein Pr�sident stark unter dem Einflu� der Amerika-Iren stand. Das Endziel blieb weiterhin ein sozialistisches Gesamtirland. Den Volunteers erkl�rte man: "Die Republikaner besitzen zu diesem Zeitpunkt und auf sich allein gestellt nicht die St�rke, ihr Endziel zu erreichen. Der Kampf mu� verst�rkt werden. Vor allem durch andere nationalistische Kr�fte wie die SDLP, die Dubliner Regierung und die entstehende irisch-amerikanische Lobby."
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Weitere Teile �ber die Irisch-Republikanische Armee: |
Die
Irisch-Republikanische Armee:� Prolog
|
Die Irisch-Republikanische Armee:�Teil 1�- Die Wurzeln des Nordirlandkonfliktes |
Die Irisch-Republikanische Armee: Teil 2 -�Osteraufstand, B�rgerkrieg und Zwanziger Jahre |
Die
Irisch-Republikanische Armee: Teil 3 - Drei�iger Jahre,
Zweiter Weltkrieg und Wiederauferstehung
|
Die
Irisch-Republikanische Armee: Teil 4 - Der Weg in den B�rgerkrieg
|
Die
Irisch-Republikanische Armee: Teil 5 - B�rgerkrieg in Nordirland
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Die Irisch-Republikanische Armee: Teil 6 - Hungerstreik |
Die Irisch-Republikanische Armee: Teil 7 - Waffen und Wahlurnen |
Die Irisch-Republikanische Armee: Teil 8 - Der Weg zum Karfreitagsabkommen |
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