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Sto�trupp einer neuen Wirklichkeit
Die Gruppe Sozialrevolution�rer Nationalisten 1930 - 1935
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Richard Schapke, im Februar 2002
Gegenstand dieses Aufsatzes sind die Aktivit�ten des Publizisten Karl O. Paetel und der sich um ihn scharenden Gruppe Sozialrevolution�rer Nationalisten. Bei der GSRN handelte es sich um die sicherlich radikalste und konsequenteste Gruppierung der Weimarer Nationalrevolution�re. Als einzige Organisation bezeichnete die GSRN sich offen als "nationalbolschewistisch" und versuchte sich mit entsprechender Energie am Br�ckenschlag zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus.
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1. Karl Otto Paetel
�Der nach dem Zweiten Weltkrieg als Verfasser von Arbeiten �ber Ernst J�nger und die Jugendbewegung zu einiger Bekanntheit gelangte Karl O. Paetel wurde am 23. November 1906 in Berlin geboren. Schon als Gymnasiast bet�tigte Paetel sich aktiv in der sogenannten B�ndischen Jugend, die jedoch letztendlich nur die Rolle eines Durchlauferhitzers spielen sollte. Als wichtige politische Einfl�sse sind zun�chst der v�lkische Indologe Professor Hauer und Ernst J�ngers Soldatischer Nationalismus zu nennen. Als Student der Germanistik, Geschichtswissenschaften und der Philosophie schloss Paetel sich 1926 der Deutschen Freischar an, einem Versuch, die zersplitterten Gruppen der gegen das westlich-materialistische System revoltierenden B�ndischen Jugend zu sammeln. Ab 1927 arbeitete der verkrachte Student beim "Deutschen Tageblatt", einem Organ der Deutschv�lkischen Freiheitspartei. Mit dieser b�rgerlich-reaktion�ren Gruppe kam es sehr bald zum Bruch.
�Paetel hatte nicht zuletzt durch das Gemeinschaftsgef�hl der Jugendbewegung bereits zu einem diffusen "Sozialismus" gefunden. Eine M�glichkeit zur Verwirklichung desselben sah er in der Altsozialdemokratischen Partei ASP, die sich 1926 von der SPD getrennt hatte. Unter dem Einfluss von M�nnern wie August Winnig und Ernst Niekisch hatte die ASP sich zum Ziel gesetzt, die unzufriedene Arbeiterschaft durch soziale, wirtschaftliche und politische Reformen f�r den deutschen Staat zu gewinnen, auf dass Deutschland unter F�hrung des unverbrauchten "Arbeitertums" die Ketten des Liberalismus und des Versailler Diktats zerbreche. Den Ultrareaktion�ren im deutschv�lkischen Lager (interessanterweise ist die DVFP die indirekte Vorl�uferorganisation der NPD) waren Zugest�ndnisse an die Arbeiterklasse jedoch verd�chtig, und so f�hrte Paetels Engagement f�r die ASP zu seinem Hinauswurf aus der Redaktion des "Deutschen Tageblatttes". Dem altsozialdemokratischen Intermezzo fiel ebenfalls das ehrgeizige Projekt zum Opfer, gemeinsam mit Reinhold Quaatz, dem Propagandachef der Deutschnationalen Volkspartei, die "Preu�ischen Jahrb�cher" herauszugeben. Wichtig erscheint uns in diesem Zusammenhang die halbj�dische Herkunft von Quaatz Paetel hatte wenig Ber�hrungs�ngste, und nachmalige antisemitische Fehltritte sind wohl eher als Verbeugung vor dem Zeitgeist zu deuten.
Ern�chtert und von jeglichen Illusionen �ber die politischen Absichten der Deutschv�lkischen und Deutschnationalen kuriert, �bernahm Karl O. Paetel im Oktober 1928 aus der Hand eines Berliner ASP-Kameraden die Chefredaktion der Zeitschrift "Das Junge Volk" in Plauen. Zu dieser Zeit vollzog sich ein G�rungsprozess in den Reihen der B�ndischen Jugend. Die Fragestellung innerhalb der zerstrittenen B�nde hie� nicht mehr "Nation oder Sozialismus", sondern "Nation und Sozialismus". Diese Synthese sollte durch die "Neue Front" der von gef�hlsm��igem Antikapitalismus und unklaren Sozialismusbegriffen erfassten Jugendverb�nde geschaffen werden. Paetel und andere wie Hans Ebeling oder Ernst J�ngers Juniorpartner Werner Lass schlugen einen bewusst "nationalbolschewistischen" Kurs ein.
Man ging deutlich �ber Moeller van den Brucks Definition Deutschlands als proletarischer Nation hinaus. Innerhalb Deutschlands wurden durch die inkompetente Wirtschafts- und Erf�llungspolitik der Weimarer Regierungen Millionen proletarisiert, so dass der Kampf gegen den Versailler Friedensvertrag und der Kampf gegen das liberalkapitalistische Weimarer System zusammenwuchsen. Zugleich bedeutete diese Radikalisierung aber auch eine Kampfansage an den "kleinb�rgerlichen Naturidealismus" der herk�mmlichen Jugendbewegung. Hierbei befand Paetel sich in engster Nachbarschaft zur im Aufbau befindlichen Hitler-Jugend, deren Reichsleitung nicht von ungef�hr ebenfalls in Plauen angesiedelt war. In seiner Bedeutung f�r Paetels politische Entwicklung gar nicht hoch genug eingesch�tzt werden kann der politische Einfluss des sp�teren Marburger Professors Wolfgang Abendroth, damals Aktivist der jugendbewegten Freisozialisten. Abendroth machte den v�lkischen Renegaten nachhaltig mit dem Klassenkampfgedanken vertraut, und Paetel schlussfolgerte, es bed�rfe des Klassenkampfes, um die nationale Befreiung Deutschlands zu erreichen eine Radikalisierung auch �ber die Thesen der ASP hinaus.
�Nachdem der zusehends extremere Kurs des "Jungen Volkes" von paramilit�rischen Wehrverb�nden wie Oberland beif�llig aufgenommen wurde, erkannte in der Februar-Ausgabe 1929 Artur Grosse den proletarischen Klassenkampf erstmals �ffentlich an. Zwei Monate sp�ter formulierte Gunter Orsoleck, vor einigen Jahren Anf�hrer einer HJ-Revolte gegen Hitlers reaktion�re Reichsleitung in M�nchen: "Volksgemeinschaft oder Klassenkampf? Sollte das ernstlich auch heute noch f�r die B�ndischen zweifelhaft sein? Der Kampf um die nationalen Ziele, um die Freiheit des politischen Lebens, ist heute ein Kampf gegen die herrschenden Wirtschaftsm�chte. Dieser Kampf ist nur zu gewinnen, wenn eine gemeinsame Front aller aktiven Kr�fte im Volke da ist."
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2. Arbeitsring Junge Front
�Da die T�tigkeit als Chefredakteur den irrlichternden Paetel nicht zufriedenstellte, legte er diese im Fr�hjahr 1929 nieder. Publizistisch blieb er mit Aufs�tzen im "Jungen K�mpfer", der Herausgabe der "Jungpolitischen Rundbriefe" und nat�rlich durch weitere Mitarbeit im "Jungen Volk" aktiv. Die "Jungpolitischen Rundbriefe" stellten eine Presseschau dar, die ihre Ansichten aus dem linkssozialdemokratischen "Klassenkampf", den "Nationalsozialistischen Briefen", dem "Widerstand", dem "Vormarsch", dem "Dritten Reich" oder der "Standarte" bezog. Durch diese T�tigkeit gelang es Paetel naturgem��, eine Reihe wichtiger Kontakte zu kn�pfen.
�Wie unter den Weimarer Nationalrevolution�ren �blich, widmete sich auch Paetel dem Aufbau eines Zirkels, des Arbeitsringes Junge Front. Der in Berlin-Charlottenburg ans�ssige Arbeitsring ging davon aus, dass ohne die soziale Befreiung der werkt�tigen Massen die Freiheit der Nation undenkbar sei. Durch die soziale Befreiung sollten die Proletarier in die Volksgemeinschaft eingegliedert werden, also bejahte die Gruppe den Klassenkampf der Arbeit gegen das Kapital. Im Gegensatz zu den meisten anderen NR-Gruppen zeigten Paetels Kameraden ein reges Interesse an ideologischer Untermauerung ihrer Ansichten und formierten die Fachgruppen Nationale Fragen, Sozialismus, Kapitalismus, Imperialismus und F�rsorgeerziehung. An den teilweise gut besuchten Veranstaltungen des Arbeitsringes beteiligten sich auch Vertreter des kommunistischen Jugendverbandes KVJD und der HJ. Auf einer dieser Veranstaltungen, am 4. Juli 1929, propagierte Paetel die Bildung der antikapitalistischen Jugendfront und den Nichtangriffspakt aller antikapitalistisch orientierten Organisationen von KVJD bis HJ. Allerdings erschienen die eingeladenen Kommunisten nicht, und die Nationalsozialisten verlie�en den Saal. Anschlie�end beteiligten die Teilnehmer sich vor der franz�sischen Botschaft an einer w�sten Stra�enschlacht gegen die preu�ische Polizei.
Zu diesem Zeitpunkt r�ckte die Entwicklung innerhalb der NSDAP in Paetels Blickfeld. Am 1. August 1929 hatte Otto Strasser seine "14 Thesen der Deutschen Revolution" ver�ffentlicht, die sich mit den Kernpunkten Kampf gegen Versailles, zentralistisches Gro�deutschland, Korporativstaat und v�lkische Erneuerung im Vergleich mit der ultradikalen Linie eines Joseph Goebbels ziemlich harmlos ausnahmen. Der Arbeitsring erkannte, dass es innerhalb der NSDAP einen starken linken Fl�gel gab, der ideologische Verwandtschaften mit den Nationalrevolution�ren aufwies und gegen Hitlers b�rgerlich-reaktion�ren Kurs opponierte. Durch die Entwicklung extremistischer Positionen sollte dieses Potential innerhalb der NSDAP genutzt und radikalisiert werden. Den Anfang machte Paetel, als er Mitte August 1929 in Strassers "Nationalsozialistischen Briefen" seine These vom nationalen Klassenkampf wiederholte und offen erkl�rte, sozialistische Politik k�nne sowohl durch Mitarbeit in der NSDAP als auch in den NR-Gruppen oder der KPD betrieben werden.
Am 1. Oktober 1929 legte "Das Junge Volk" eine aufsehenerregende Skandalnummer nach. Paetel verk�ndete: "Wir wollen die Zusammenarbeit der nationalistischen Aktivisten, die sozialistisch sind um der Nation willen, mit den Aktivisten, die sozialistisch sind um des Proletariats willen." Rolf Becker verlangte den bewaffneten Klassenkampf und forderte den B�rgerkrieg nach bolschewistischem Beispiel, um die Internationale des Nationalismus und des Sozialismus zu schaffen. In der gleichen Ausgabe erschien ein entweder von Paetel oder dem in Schleswig-Holstein agitierenden NS-Linksau�en Bodo Uhse verfasstes Alternativprogramm f�r die NSDAP. "Die NSDAP ist eine nationalistische Partei. Ihr Ziel ist die Freie Deutsche Nation. Die NSDAP ist eine sozialistische Partei. Sie wei�, dass die Freie Deutsche Nation erst durch die Befreiung der werkt�tigen Massen Deutschlands von jeder Form der Ausbeutung und Unterdr�ckung erstehen kann. Die NSDAP ist eine Arbeiterpartei. Sie bekennt sich zum Klassenkampf der Schaffenden gegen die Schmarotzer aller Rassen und Bekenntnisse." Konkrete Forderungen waren Bildung des Gro�deutschen Reiches, Annullierung aller au�enpolitischen Verpflichtungen und Vertr�ge der Weimarer Republik, R�tesystem auf Betriebsebene, Zerschlagung von Parlamentarismus und Parteienstaat, Verstaatlichung aller Wirtschaftsmittel, Enteignung des Mittel- und Gro�grundbesitzes sowie Bildungs- und Sozialreformen zugunsten der armen Bev�lkerungsschichten. Als Verbeugung vor dem antisemitisch-rassistischen Zeitgeist m�ssen die Ausweisung aller zugewanderten Ostjuden und ein strikt biologisch determinierter Staatsb�rgerschaftsbegriff gewertet werden. "Die NSDAP ist sich bewusst, dass die in diesen Leits�tzen niedergelegten Gedanken sich nicht verwirklichen lassen ohne eine grunds�tzliche Umstellung der bestehenden Machtverh�ltnisse. Da die volle Kontrolle �ber die gesamten deutschen Wirtschaftsmittel heute in den H�nden von Organen des internationalen Finanzkapitals liegt, richtet sich die nationale Revolution unmittelbar gegen das internationale Finanzkapital. Hieraus ergibt sich, dass jede in Deutschland vollzogene Umw�lzung sofort alle Machtmittel des V�lkerbundes und Amerikas gegen den Deutschen Arbeiter- und Bauernstaat auf den Plan ruft. Erste Aufgabe der nationalsozialistischen Au�enpolitik ist deshalb die Organisation der revolution�ren Verteidigung gegen die imperialistischen M�chte, B�ndnis mit der Sowjetunion und Unterst�tzung der revolution�ren Bewegungen in allen L�ndern der Welt, die sich gegen das internationale Finanzkapital richten."
Das erregte Aufsehen war beachtlich, die b�rgerliche und die sozialistische Presse erschauerten vor der herannahenden 3. Welle des Nationalbolschewismus. Strassers Presseorgane winkten �brigens ab und kritisierten den �bersteigerten Rassismus sowie die au�enpolitische Anlehnung an die Sowjetunion und koloniale Befreiungsbewegungen. Immerhin gelang es Paetel, die Aufmerksamkeit der sogenannten Hamburger Nationalkommunisten auf sich zu lenken. Diese spielten in der direkten Nachkriegszeit unter Heinrich Laufenberg und Fritz Wolffheim eine bedeutende Rolle beim Aufbau der KPD, spalteten sich dann mit der KAPD ab und wurden innerhalb dieser von ultralinken Gruppen marginalisiert und verdr�ngt. Fritz Wolffheim dachte im "Jungen Volk" vom November 1929 �ber "Anfang oder Ende der deutschen Revolution" nach.
Ende 1929 wurde auch die Kommunistische Internationale auf die Gruppe um Paetel aufmerksam. Die deutschsprachige "Moskauer Rundschau" konstatierte, die nationalrevolution�re Rechte habe sich zusehends den sozialistischen Vorstellungen der KPD angen�hert. Nicht zuletzt der von einem China-Einsatz zur�ckgekehrte Berufsrevolution�r und linke Ruhrk�mpfer Heinz Neumann sprach sich f�r eine partielle Zusammenarbeit der KPD mit den Nationalrevolution�ren aus, was noch bedeutsame Folgen haben sollte.
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3. Im nationalsozialistischen Minenfeld
Am 3. Januar 1930 trat das publizistische Schaffen Karl O. Paetels in ein neues Stadium. An diesem Tag �bernahmen mit Ernst J�nger und Werner Lass zwei der wohl profiliertesten Nationalrevolution�re die Herausgeberschaft der Zeitschrift "Die Kommenden" und delegierten die Chefredaktion an Paetel. Das Mitte der 20er Jahre entstandene Blatt sah sich als �berb�ndisches Sprachrohr der Jugendbewegung und geriet im Lauf der Jahre zusehends in ein nationalrevolution�r-nationalsozialistisches Fahrwasser. Mit einer Auflage von bis zu 15.000 Exemplaren hatten "Die Kommenden" eine erhebliche Breitenwirkung nicht zuletzt bei den Jugendgruppen der deutschnationalen Angestelltengewerkschaft DHV und bei der Hitlerjugend, f�r deren F�hrerkorps die Zeitschrift seit Sommer 1929 Pflichtblatt war.
Paetel �ffnete die Spalten der "Kommenden" seinem nationalbolschewistischen Umfeld und schlug einen deutlichen Ann�herungskurs an die NS-Linke ein. Endziel war die Bildung einer Einheitsfront aus revolution�ren Nationalsozialisten, Proletariat, B�ndischer Jugend und Frontsoldaten. Schon nach wenigen Wochen zeigte sich jedoch, dass die "Kommenden" eine weitaus radikale Richtung einschlugen als die Strasseristen. Bereits Mitte Februar attackierte man Otto Strassers Weigerung, Verstaatlichungen und Planwirtschaft anzuerkennen. Einen Monat darauf pflichtete die Redaktion der These bei, f�r den Wiederaufstieg Deutschlands sei auch das barbarischste Mittel gerechtfertigt. In den NS-Briefen formulierte Paetel zu dieser Zeit: "Gewehr bei Fu� und t�tige Bereitschaft f�r den Augenblick, wo wir dann die Aktion der Unterjochten zu der unseren machen, die Bonzokratie der Moskauer hinwegfegen und das Steuer zum deutschen Sozialismus herumrei�en." Die nationalrevolution�re Avantgarde sollte also nicht nur die F�hrung der vom Hitlerismus, sondern auch der vom Stalinismus verblendeten Massen �bernehmen.
Die orthodoxe Rechte, verk�rpert nicht zuletzt durch den Frontsoldatenbund Stahlhelm und die Deutschnationalen, also Hitlers politische Wunschpartner, reagierte mit einer heftigen Kampagne gegen die NS-Linke. Man stellte die Skandalnummer des "Jungen Volkes" als Produkt der Parteilinken dar und setzte den apathischen Hitler immer massiver unter Druck, seinen innerparteilichen Gegnern das Handwerk zu legen. Paetel zog am 28. M�rz 1930 zufrieden seine Zwischenbilanz: Die Trennung zwischen nationaler Boureoisie und revolution�rem Nationalismus zeige sich immer deutlicher. Offen erkl�rte er die nationale Bourgeoisie zum Hauptfeind der Nationalrevolution�re. Nur zwei Tage sp�ter wurde der Chefredakteur als Antwort auf einen scharfen Angriff gegen die nationale Ikone Hindenburg aus der Deutschen Freischar ausgeschlossen. Anfang Mai warnte Reichswehrminister Groener per Geheimbefehl die Reichswehr vor den sich radikalisierenden linksnationalistischen Tendenzen innerhalb der B�ndischen Jugend und namentlich vor der Zeitschrift "Die Kommenden".
Am 10. Mai 1930 setzten im Berliner B�ro des Strasserschen Kampfverlages hektische Besprechungen der NS-Linken ein, wie man dem zusehends reaktion�reren Kurs der M�nchener Reichsleitung begegnen solle. Hierbei spielten auch Paetels Einheitsfrontpl�ne eine gewisse Rolle, auch wenn der sich letztlich als der bessere Hitler definierende Otto Strasser hierbei eigenn�tzige Pl�ne verfolgte. Anlass zur Sprengung der NSDAP von innen heraus sollte der Zeitungskrieg zwischen dem Berliner Gauleiter Goebbels und dem Kampfverlag dienen. Im Gegensatz zu Strassers sp�terer Darstellung ging es hier weniger um ideologische Differenzen mit Goebbels, dessen "Angriff" durchaus weiter links stand als die Kampfverlagspresse, sondern um einen reinen Machtkampf um die Vorherrschaft im Gau Berlin. Die Lage war nicht aussichtslos, denn auf der Abschlussbesprechung hatten sich mindestens drei Gauleiter, zahlreiche NS-Publizisten und mehrere SA-F�hrer hinter Otto Strasser gestellt. Dieser wollte nach dem ersten Parteiausschlussverfahren gegen einen seiner Mitarbeiter handeln und die Abspaltung der norddeutschen NSDAP-Gaue provozieren. Kristallisationspunkt dieser Unabh�ngigen Nationalsozialistischen Partei sollten die Kampfverlags-Presse und "Die Kommenden" werden. Paetel stimmte einer Zusammenarbeit nur unter der Voraussetzung zu, dass die Abspaltung unter sozialistischen Vorzeichen zu erfolgen hatte.
�n den "Kommenden" und den NS-Briefen attackierte Paetel unter seinem Pseudonym Wolf Lerson die Intellektuellenfeindlichkeit der M�nchener Reichsleitung. "Die franz�sische Revolution brach aus, als die Ideen der Enzyklop�disten die alte Gesellschaft sturmreif gemacht und die Bourgeoisie mit neuen Forderungen erf�llt hatten. Rousseau und Voltaire sind ebenso ihre V�ter wie Robespierre und Danton. Und die V�ter der russischen Revolution haben nicht nur Bomben geworfen, sondern fast ein Jahrzehnt in den Schweizer Emigrantencaf�s diskutiert und Flugschrift �ber Flugschrift geschrieben. Ist es ein Zufall, dass die russische Revolution schlie�lich von einem Schriftsteller wie Lenin, die faschistische von einem Journalisten wie Mussolini durchgef�hrt wurde?" Genauso wichtig die die Schaffung des Dritten Reiches seien die geistige Kl�rung und der Marschtritt der Formationen.
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4. GSRN und KGRNS
Mittlerweile schienen sich bei Paetel die ersten Zweifel eingeschlichen haben, ob Strasser wirklich der richtige Partner war. Am Pfingstwochenende 1930 hob er zusammen mit den Weggef�hrten des Arbeitsringes und den �berresten des Hamburger Bundes der Kommunisten die Gruppe Sozialrevolution�rer Nationalisten (GSRN) aus der Taufe. Als ma�gebliche Mitglieder der Fr�hzeit sind die Nationalsozialisten Artur Grosse und Max Wehling und die b�ndischen Aktivisten Heinz Gruber und Heinz Gollong zu nennen. Die GSRN-Begr�nder wurden aus eigenem Entschluss aktiv, da sie die NSDAP-Hauptlinie ablehnten und ihnen andererseits die Strasseristen in puncto Sozialismus und Klassenkampf als zu halbherzig erschienen. Sich als Arbeitsgruppe zur national-sozialistischen Durchdringung der Jugendb�nde und Nationalrevolution�re verstehend, unterhielt die h�chstens 500 Mitglieder z�hlende Gruppe dennoch ein weitgespanntes Netz von Vertrauensleuten in den urbanen Ballungszentren.
�Die "Thesen der GSRN" lauteten zun�chst:
"Wir erkennen die Notwendigkeit der Deutschen Revolution. Sie ist die geistige Umgestaltung, die wirtschaftlich, politisch und kulturell das Gesicht unserer Zeit bestimmt.
Wir bekennen uns zur Nation, sie ist uns letzter politischer Wert als schicksalsm��iger Ausdruck volkhafter Gemeinschaft.
Wir bekennen uns zum Volk, also der artgem��en Kulturgemeinschaft im Gegensatz zur volkszersetzenden westlerischen Zivilisation.
Wir bekennen uns zum Sozialismus, der nach Brechung der kapitalistischen Ordnung Volk und Nation in organischer Wirtschaftsgliederung bindet.
Die Verwirklichung unserer Ziele ist der gro�deutsche Volksr�testaat als Ausdruck der Selbstverwaltung des schaffenden Volkes. Die Wirtschaftsmittel werden in den Gemeinbesitz der Nation �berf�hrt und das grunds�tzliche Eigentum der Nation an Grund und Boden erkl�rt.
Daraus folgt: Nationalisierung aller Gro�- und Mittelbetriebe, sofortige gro�z�gige Besiedlung des Ostens, Vergebung von Kleinbauernstellen als Reichserblehen, Ersatz des r�mischen Privat-Rechtes durch das deutsche Gemeinrecht.
Der heutige Zustand fordert: R�cksichtslosen Kampf gegen alle au�enpolitischen Versklavungsvertr�ge von Versailles bis Young. Kampf gegen das die �u�ere Unfreiheit sanktionierende System von Weimar. B�ndnispolitik mit der Sowjetunion. Unterst�tzung der revolution�ren Bewegungen zur Schaffung der Einheitsfront aller unterdr�ckten Klassen und Nationen.
Der heutige Zustand erfordert die sch�rfste Durchf�hrung des Klassenkampfes der Unterdr�ckten gegen alle, die das privatkapitalistische Dogma von der Heiligkeit des Eigentums vertreten. Das ist der einzige Weg zur deutschen Volksrevolution.
Zur Sicherung der Revolution gegen den Zugriff des internationalen Kapitals und gegen konterrevolution�re Bestrebungen tritt an die Stelle des S�ldnerheeres das revolution�re Volksheer.
�Unter der Hand erkl�rte man sich jedoch bereit, Strassers 14 Thesen zumindest vor�bergehend als gemeinsame Programmplattform anzuerkennen. Der Lagebericht der Polizeidirektion N�rnberg-F�rth von Ende Mai konstatierte bereits, Hitler ringe derzeit um die Einheit der NSDAP. "Die Kommenden" gossen reichlich �l ins Feuer. Die Gr�ndungstagung von Rosenbergs "Kampfbund f�r deutsche Kultur" wurde scharf ablehnend kommentiert: "Machen wir uns nichts weis dar�ber - der 'Kampfbund f�r deutsche Kultur' ist ein nationalsozialistisches Gew�chs, und so war denn diese Tagung ein mehr oder weniger geschickt verschleierter Versuch, die deutsche Kultur nebst b�ndischer Jugendbewegung f�r die NSDAP einzufangen...Es war bezeichnend, dass ausgerechnet auf einer Kulturtagung von Religion �berhaupt nicht die Rede war. Ersatz: nordischer Rassenfanatismus, der in seinen Ausw�chsen zu einer d�nkelhaften Verstiegenheit f�hrt, die einen um die deutsche Kultur besorgten Menschen peinlich stimmen kann."
Am 27. Juni 1930 verk�ndete an gleicher Stelle der s�dwestdeutsche HJ-F�hrer Karl Baumann: "Es gibt f�r uns kein Vaterland mehr, das Deutschland hei�t, in dem das Besitzb�rgertum herrscht. Deutschland, das ist heute nichts weiter als der Begriff des Besitzes und Wohlstandes f�r die kapitalistische Bourgeoisie...Wir sehen unsere Aufgabe: Die �berwindung der Bourgeoisie im revolution�ren Klassenkampf. (...) Es gibt f�r das deutsche Proletariat nur eine L�sung: F�r ein sozialistisches freies Vaterland! F�r ein Deutschland der Arbeiter und Bauern! Alle Macht den R�ten! (...) Zerschlagt die G�tzen des 19. Jahrhunderts! Zertr�mmert mit uns die Ordnung, die nicht gottgewollt sein kann! F�r Volk und Gemeinschaft! F�r Freiheit und Sozialismus! F�r ein Leben in W�rde und Freiheit! Die entsprechende Ausgabe der "Kommenden" enthielt die Referate der GSRN-Gr�ndungstagung und wurde bald als Brosch�re mit einer Auflage von 4000 Exemplaren verbreitet.
Zur gleichen Zeit wurde Otto Strasser von Hitler und Goebbels ausman�vriert und aus der NSDAP herausgedr�ngt. Dem pomp�sen Aufruf "Die Sozialisten verlassen die Partei" zum Trotz trennte sich nur eine Minderheit der NS-Linken als Kampfgemeinschaft Revolution�rer Nationalsozialisten (KGRNS) von der Mutterpartei die meisten Gesinnungsgenossen der Sezessionisten verblieben innerhalb der Partei, wo sie auch weiterhin wichtige Funktionen bekleideten. Die Machtfrage wurde im Sommer 1934 von Hitler gestellt und mit der "Nacht der langen Messer" beantwortet. Als Vertreter der GSRN waren Artur Grosse, bislang Gauschulungsleiter f�r Berlin und Brandenburg sowie Mitglied der HJ-Reichsf�hrung in Plauen, und Karl Baumann in der KGRNS untergebracht. Am 8. Juli gab die GSRN eine Kameradschaftserkl�rung f�r die KGRNS an: Als faschistische Partei hat die NSDAP f�r uns jeden Anspruch verspielt, Sachwalter der Deutschen Revolution zu sein...Wir stehen nun da, wo man mit der Tat, nicht mit der Phrase das sozialistische Vaterland der Bauern und Arbeiter, die freie Nation in der Durchf�hrung des Klassenkampfes der Arbeit gegen das internationale und das deutsche Kapital als Ausdruck der Weltanschauung unseres Jahrhunderts erk�mpft.
Sowohl KGRNS als auch
GSRN scheiterten in ihrem Bestreben, sich als Auffangorganisationen f�r frustrierte
Nationalsozialisten vor allem aus HJ und Studentenbund anzubieten. Die Reichsleitung
der HJ erkl�rte "Die Kommenden" zum Feindblatt und untersagte ihren
Bezug. Abschluss des Fiaskos war der Hinauswurf Paetels aus der Redaktion
der "Kommenden", deren Verleger unter erheblichen wirtschaftlichen
Druck geriet. Am 1. August 1930 ver�ffentlichte Paetel den Versuch einer Standortbestimmung:
Wo wir stehen? �berall da, wo die roten Fahnen der sozialistischen
Revolution und die schwarzen Fahnen der deutschen Befreiung aufgepflanzt werden!
Wir sind nicht rechts und nicht links. Jeder geh�rt
zu uns, von beiden Fl�geln her, dem es um Deutschland und den Sozialismus
geht. (...) Wir wissen, dass in der NSDAP, bei den Revolution�ren Nationalsozialisten,
und in kommunistischen Kreisen Menschen unserer Haltung stehen, wissen, dass
eine ganze Reihe kleinerer nationalistischer B�nde und Gruppen gleichen Losungen
folgt, wissen sogar, dass mancher, den sein Schicksal in die politische Mitte
verschlug, zu uns geh�rt - jenseits aller Parlamentsgeographie: mit ihnen
stehen wir zusammen.
Wir stehen
in der neuen deutschen Front, die sich formiert zum Aufstand der verproletarisierten
Nation.
Von links und rechts sto�en Kameraden zu uns - eines
Tages wird sich das Kader schlie�en. (...)
Bereit sein ist alles!
Bereit zu werden, unsere Aufgabe.�
Am 25. August 1930 ver�ffentlichte die KPD ihr nicht zuletzt auf die Initiative des oben erw�hnten Heinz Neumann zur�ckzuf�hrendes "Programm zur nationalen und sozialen Befreiung des deutschen Volkes". Die Kommunisten r�ckten nationale Belange in den Vordergrund, um der NSDAP den nationalistischen Schneid abzukaufen und sie zugleich als scheinsozialistisch zu entlarven. Als Ziele wurden die Zertr�mmerung der Versailler Nachkriegsordnung, die Annullierung der Auslandsschulden und Reparationen, die Sozialisierung von Banken, Gro�betrieben und Gro�grundbesitz sowie die Schaffung Sowjetdeutschlands als Alternative zu Faschismus, Kapitalismus, Feudalismus und Sozialdemokratie genannt. Ein wichtiger Angriffspunkt war selbstredend die reaktion�re Tendenz der M�nchener NS-Zentrale, deren Rattenf�ngerei in den proletarisierten Gesellschaftsschichten gegei�elt wurde. Um die Haltung gegen�ber dem neuen Kurs der KPD kam es nun zum offenen Bruch zwischen Paetel und Strasser.
Nachdem zuvor 2000 Kommunisten eine Versammlung der KGRNS in Berlin-Neuk�lln sprengten, wandte Paetel sich Anfang Oktober 1930 in den NS-Briefen an die KPD ("Meine Herren, worum geht es Ihnen?"). Die KPD-F�hrung wurde aufgefordert, die Nationalrevolution�re als Verb�ndete zu akzeptieren. Ihre kurzsichtige Parteitaktik spiele lediglich die revolution�ren Kr�fte gegeneinander aus, anstatt gemeinsam das kapitalistische System zu st�rzen. Im gleichen Atemzug kritisierte der GSRN-Wortf�hrer jedoch Internationalismus und Materialismus der Kommunisten. Strasser wiederum distanzierte sich in der gleichen Ausgabe der NS-Briefe von Paetels Ansichten. Er stellte die KPD-Programmerkl�rung als taktischen Schritt hin und stilisierte ausgerechnet sich selbst zum einzigen "bolschewistischen Deutschen" empor. Nur der Revolution�re Nationalsozialismus verk�rpere den Nationalbolschewismus.
Die Antwort lie� nicht lange auf sich warten. Bruno von Salomon propagierte offen Sabotage, Terrorismus und passiven Widerstand als Kampfmittel gegen den Weimarer Staat (um sich kurz darauf zusammen mit Bodo Uhse an die Gr�ndung kommunistischer Bauernkomitees zu machen), und mit Strassers Kaderchef Wilhelm Korn verabschiedete sich ein Schl�sselmann der KGRNS zu den Kommunisten. Die Dissidenten machten zudem publik, dass Strasser Gelder aus dem preu�ischen Innenministerium kassierte, welches so eine Radikalisierung der Revolution�ren Nationalsozialisten zu verhindern suchte. In der "Roten Fahne" kritisierte Korn Strassers letztlich auf Gewinnbeteiligungen beschr�nkten Sozialismusbegriff und seine Leugnung des Klassenkampfes. Der ehemalige Nationalsozialist sollte es noch bis zum Reichsinspekteur des Kampfbundes gegen den Faschismus, also der Nachfolgeorganisation des Roten Frontk�mpferbundes, bringen.
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5. "Die sozialistische Nation"
Anfang Januar 1931 begann Paetel die Herausgabe der Zeitschrift "Die sozialistische Nation" als neues Sprachrohr der GSRN. In personeller Hinsicht hatte es abgesehen von den Wortf�hrern der Gr�ndungszeit erhebliche Ver�nderungen gegeben Jugendbewegte und frustrierte Nationalsozialisten wurden zumindest in Berlin von ehemaligen KPD-Mitgliedern in die Minderheit gedr�ngt. Die Auflage der neuen Zeitschrift schwankte zwischen 300 und 600 Exemplaren. Der Preis f�r finanzielle und damit politische Unabh�ngigkeit bestand in einer mehr als schlechten Aufmachung und eben geringer Auflagenh�he. Im Gegensatz zu den zwischen national-sozialistischem Verbalradikalismus und v�lkischen Thesen hin- und herschwankenden meisten NR-Gruppen zeichnete "Die sozialistische Nation" sich durch ein ausgepr�gtes theoretisches Verst�ndnis der Dinge aus. Man forderte nicht nur die �u�erste Konsequenz, sondern wollte diese auch ideologisch untermauern.
Nachdem die KPD Paetel und Strasser am 6. Januar 1931 auf eine Versammlung eingeladen hatte und dem GSRN-Leiter im Gegensatz zu letzterem einen freundlichen Empfang bereitete, erschien im Februar eine deutliche Ausgabe der "Sozialistischen Nation". Paetel propagierte den "Volkskampf" gegen den prokapitalistischen und reaktion�ren Faschismus, beharrte aber auf der ideologischen Unabh�ngigkeit der Nationalbolschewisten. Artur Grosse, aufs�ssiger Leiter der Strasserschen Jugendorganisation, erkl�rte: "Nationalbolschewismus hei�t zuerst revolution�re Praxis". Schulter an Schulter mit dem durch die KPD organisierten revolution�ren Proletariat sollten die Nationalbolschewisten "die erforderlichen Schritte" unternehmen. Der republikanisch-kapitalistische Klassenstaat zersetze die deutsche Nation, die als verproletarisiertes Volk der Arbeiter, Bauern und Kleinb�rger aufgefasst wurde. Marxens These von der universalen Verproletarisierung wurde angesichts von Weltwirtschaftskrise und Massenelend als zutreffend erachtet. Nationalbolschewismus bedeutete f�r Grosse die Ausrottung der b�rgerlichen Klassenordnung. Wenige Tage sp�ter erwarb er das Parteibuch der KPD. Zur gleichen Zeit machte das 1. Reichstreffen der GSRN den Mitgliedern eine enge Zusammenarbeit mit der KPD und den ihr angeschlossenen Organisationen zur Auflage, womit vor allem die Mitarbeit im Kampfbund gegen den Faschismus gemeint war.
Un�bersehbar gewann die KPD an Anziehungskraft auf die entschlossensten Elemente der Grauzone zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus. Zu nennen ist hier vor allem die Hinwendung des wegen illegaler NS-Zellenbildung in der Reichswehr inhaftierten Richard Scheringer zur KPD. Die GSRN gab eine Ehrenerkl�rung f�r Scheringer ab, obwohl Paetel ihn von einer v�lligen Hinwendung zum Kommunismus abzuhalten suchte. Im M�rz 1931 hie� es in der "Sozialistischen Nation": "Will Deutschland sein eigenes Gesicht wahren, bzw. wiedergewinnen, kann es das nur unter konsequentester Ausscheidung aller westlerischen Einfl�sse. Ger�t es dabei vor�bergehend unter den starken Einfluss des Ostens, so ist das in Kauf zu nehmen angesichts der Tatsache, dass dieser Osten der nat�rliche Gegner auch unserer Feinde, der Westm�chte ist. Das Schlagwort des Bolschewismus schreckt uns nicht denn wir wissen, dass man den Westen nur mit seiner krassesten Antithese �berwinden kann." Deutschland werde einst den "Mut zum Chaos" aufbringen m�ssen der erwartete westliche Interventionskrieg gegen den einzigen sozialistischen Staat der Welt sollte das Signal zur sozialen Revolution im Reich sein, f�r den proletarischen Aufstand gegen die Versailler Ordnung. KPD und GSRN f�hrten hier erstmals eine parallele Propagandakampagne durch.
Im Fr�hjahr 1931 griff die GSRN auch erstmals wieder in die internen Machtk�mpfe innerhalb der NSDAP ein. Offenbar hatte die Gruppe ihre H�nde bei den bis heute nicht gekl�rten Vorg�ngen um die sogenannte 2. Stennes-Revolte der SA gegen die M�nchener Reichsleitung im Spiel. In jedem Fall traten Paetel, Gollong und Grosse in Verhandlungen mit den SA-Rebellen ein, um sie zur Zusammenarbeit mit dem Kampfbund gegen den Faschismus zu �berreden. Infolge des w�rdelosen Verhaltens der Kommunisten bei der Beisetzung Horst Wessels lehnte ein F�hrerrat der Rebellen ein Zusammengehen ab man einigte sich stattdessen mit Otto Strasser.
Durch den im Juni 1931 in der "Sozialistischen Nation" ver�ffentlichten Aufsatz "Revolution�re Wehrpolitik" handelte Scheringer sich eine weitere Haftstrafe wegen "literarischen Hochverrates" ein. Der NS-Renegat erteilte Weimars prowestlicher Verst�ndigungspolitik auf Kosten der Sowjetunion eine klare Absage. Ihm erschien die Reichswehr nur noch als entpolitisierte Polizeitruppe zur Niederhaltung der unruhigen Massen im vom internationalen Kapital kolonisierten Deutschland. Die NSDAP habe den revolution�ren Weg des bewaffneten Aufstandes gegen Versailles bereits verlassen. Sie werde die Massen niemals f�r sich gewinnen, weil sie auf ihre sozialistischen Programmpunkte verzichtete. Hitler wolle den deutschen Kapitalismus retten, und die deutschen Kapitalisten w�rden niemals einen revolution�ren Befreiungskrieg zulassen. "Wir erkennen, dass jedes Wort von nationaler Befreiung unter Beibehaltung des kapitalistischen Systems eine L�ge ist...Jeder Soldat, der das kapitalistische System im eigenen Lande st�tzt, k�mpft infolgedessen gegen die Befreiung des deutschen Volkes....Der entpolitisierte Soldat ist eine Kreatur, ein willenloses Werkzeug in der Hand der herrschenden Klasse."
Als KPD-nahes Schwesterblatt der "Sozialistischen Nation" konnte der ab dem 1. Juli 1931 erscheinende "Aufbruch" angesehen werden. Zur Beeinflussung unorthodoxer Nationalisten schlug diese Zeitschrift unter der Herausgeberschaft Wilhelm Korns einen nationalkommunistischen Kurs ein. Nicht zuletzt auf Anregung Scheringers bem�hte sich nun Hans Kippenberger als Leiter des illegalen M-Apparates der KPD um eine engere Zusammenarbeit mit den Nationalrevolution�ren. Von dieser �ffnung des Kommunismus nach "rechts" sollte auch Paetel profitieren. Obwohl er die Zusammenlegung des "Aufbruchs" und der "Sozialistischen Nation" und die Chefredaktion des nationalkommunistischen Gesamtorgans ablehnte, orderte der Kampfbund gegen den Faschismus dennoch einige Hundert Abonnements des GSRN-Organs. Nach heftigen Auseinandersetzungen innerhalb der GSRN stellte man sich jedoch gegen die kommunistische Bevormundung, und eine nach einem qualitativ hochwertigeren Intermezzo verschlechterte Aufmachung wies auf Ende der Finanzhilfe hin.
Als weiterer Vorteil erwies sich ein Machtkampf unter den Revolution�ren Nationalsozialisten, der zahlreiche Aktivisten in die Reihen der GSRN hineintrieb. Paetel witterte hier Morgenluft, und im Herbst richtete die "Sozialistische Nation" heftige Angriffe gegen den als "Adolf II." charakterisierten Otto Strasser. Dessen Schwarze Front befinde sich durch ihre Ablehnung des Klassenkampfes und ihr kleinb�rgerliches Zaudern vor dem "bolschewistischen Schritt in das Chaos" in einer "halbfaschistischen Reservestellung" verharrend. Strasser zeige sich ein weiteres Mal als nationalsozialistisch kompromittiert und verhindere die nationalbolschewistische Einheitsfront.
Diese wurde von der GSRN auch weiterhin angestrebt. Ab Ende 1931 arbeitete die Gruppe eng mit dem um die Zeitschrift "Der Gegner" entstehenden Kreis Harro Schulze-Boysens zusammen. Im Januar organisierte Paetel eine nationalbolschewistische Konferenz, an der Pers�nlichkeiten wie Ernst Niekisch vom "Widerstand", Werner Lass vom "Umsturz", Alexander Graf Stenbock-Fermor vom "Aufbruch" oder Bodo Uhse von den kommunistischen Bauernkomitees teilnahmen. Die weitere Hinwendung zur KPD wurde auch durch die vor den Reichspr�sidentschaftswahlen vom Fr�hjahr 1932 ausgesprochene Empfehlung f�r den Kandidaten Ernst Th�lmann dokumentiert. In einer im bewussten Gegensatz zu den Strasseristen und der Konservativen Revolution radikalisierten Fassung der Thesen der GSRN hie� es nunmehr: "Um der Nation willen, R�tedeutschland!"
Im Sommer 1932 �bte Paetel sich vergebens in der Organisierung eines Kampfkomitees gegen Versailles mit kommunistischer Beteiligung Heinz Neumanns Stern war bereits im Sinken begriffen. Den Beitritt des legend�ren Oberland-Kommandeurs Beppo R�mer und anderer zur KPD kommentierte die "Sozialistische Nation" mit dem Wunsch, sie m�chten ihre Weltanschauung nicht v�llig umkrempeln. "Im Lager des konsequenten Sozialismus haben die nationalistischen Aktivisten die Aufgabe, Meldeg�nger der Nation zu sein, die Gewissheit der Unzerst�rbarkeit des ewigen Deutschland als heimliches Losungswort weiterzugeben, (...) dem Aufstand gegen Versailles...die historische Legitimation zu geben." Der Klassenkampf wurde als organischer F�hrungsumbruch verstanden (wir erinnern hier an die Theorie Paretos von der Elitenzirkulation), der eine �beralterte F�hrungsschicht durch neue unverbrauchte Kr�fte ersetzte. Die mittlerweile beinahe geheimb�ndlerisch operierende GSRN betrieb die Zellenbildung in den Gro�st�dten, um die von Hitler verratenen Kader des Jungnationalismus und des Nationalsozialismus, also den "deutschen Nationalkommunismus", dem revolution�ren Proletariat an die Seite zu stellen.
Ein Beispiel dieser Zellenbildung ist die Beteiligung an einer vom Wedding ausgehenden Parteirevolte innerhalb des NS-Gaues Berlin. Das NSDAP- und GSRN-Doppelmitglied Heinz Gruber spaltete Teile der Berliner HJ angesichts einer einsetzenden S�uberung als Schwarze Jungmannschaft ab. Zu diesem Zeitpunkt stellten die "Hammerschl�ge", die Schulungsbl�tter der Berliner HJ, bereits ein Tarnorgan der GSRN dar. Mit Doppelmitgliedschaften wie im Fall Gruber �bte die Paetel-Gruppe starken Einfluss auf beinahe ein Drittel der Berliner HJ aus. Paetels Bekanntheitsgrad nahm seit April 1932 kontinuierlich zu: Wie vor einigen Jahren Ernst J�nger, so �ffneten ihm b�rgerliche Bl�tter wie die "Literarische Woche", die "Weltb�hne" und "Das Tagebuch" ihre Spalten und suchten die offene Diskussion mit dem als NR-Chefideologen angesehenen Publizisten.
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6. Widerstand gegen Hitler und Adenauer
Die Zeichen der Zeit wurden von der GSRN schon ab Sp�therbst 1932 erkannt. Die Umstellung auf Doppelmitgliedschaften und Unterwanderung war ein erstes Signal der Vorbereitung auf eine Hitler-Diktatur. Neben der GSRN stellten sich nur die Kommunisten bereits auf eine Phase illegaler T�tigkeit um. Die Sozialrevolution�ren Nationalisten setzten auf die Selbstentlarvung des in die Reichskanzlei einziehenden Hitler und agitierten vor allem unter dem unzufriedenen linken Parteifl�gel. Diese Propaganda wurde durch seit Herbst 1932 einsetzende Zerfallstendenzen der NSDAP und der SA erleichtert Hitler hatte im Dezember Gregor Strasser aus der Partei hinausgedr�ngt und mit der Reichsorganisationsleitung das zentrale Steuerungsorgan der NS-Organisationen zerschlagen.
�Ungeachtet einer Warnung der mit den Nationalbolschewisten sympathisierenden SA-Legende Hans Maikowski er�ffnete die GSRN ihre Kundgebungswelle am 5. Februar 1933 in Berlin-Charlottenburg. Mitte des Monats erkl�rten sich rund 20 F�hrungskader der Berliner HJ zum Bruch mit der NSDAP bereit, aber Paetel legte seinen Sympathisanten weiterhin die Unterwanderung der Parteigliederungen nahe. Nach kommunistischem Vorbild dezentralisierte sich die GSRN in F�nfergruppen, und alle nicht �ffentlich bekannten Aktivisten traten als Doppelmitglieder NS-Organisationen bei. Trotz einer einsetzenden Verfolgung durch Hitleristen und staatlichen Repressionsapparat ging die Kopfst�rke der GSRN nicht zur�ck, sondern steigerte sich (wie auch diejenige der Revolution�ren Nationalsozialisten) sogar. Paetel war auch an verzweifelten Versuchen beteiligt, f�r die Reichstagswahlen des 5. M�rz 1933 eine nationalrevolution�re Liste unter Ernst Niekisch und dem Bauernf�hrer Claus Heim zustandezubringen. Grubers Schwarze Jungmannschaft als de facto-Jugendorganisation der GSRN vereinbarte mit Sozialistischer Arbeiterjugend, dem kommunistischen KJVD und linksb�ndischen Gruppen wie der legend�ren d.j. 1.11. gegenseitige Achtung und Zusammenarbeit gegen Hitler.
Am 25. Februar 1933 beschlagnahmte die Polizei Paetels "Nationalbolschewistisches Manifest" gr��tenteils in der Druckerei: "In den Umrissen proklamiert der deutsche Nationalkommunismus: Wir erkennen die Notwendigkeit der deutschen sozialistischen Revolution. Sie ist die geistige Umgestaltung, die wirtschaftlich, politisch und kulturell das Gesicht unserer Zeit bestimmt, sie ist praktisch die Revolution der Arbeiter, Bauern und verproletarisierten Mittelschichten." Die GSRN bekannte sich zur Nation als Kulturgemeinschaft im Gegensatz zur westlichen Zivilisation. "Wir bekennen uns zum planwirtschaftlichen Sozialismus, der nach Brechung der kapitalistischen Ordnung Volk und Nation und organischer Wirtschaftsgliederung bindet und als Gemeinwirtschaft die Grundlage der staatlichen Souver�nit�t bildet. Die Verwirklichung unserer Ziele ist der freie gro�deutsche Volksr�testaat als Ausdruck der Selbstverwaltung des schaffenden Volkes." Gefordert wurden im krassen Gegensatz zur prokapitalistischen Wirtschaftspolitik Hitlers die Sozialisierung aller industriellen Gro�- und Mittelbetriebe, die Enteignung des Gro�grundbesitzes, eine Agrarreform durch Ansiedlung von Kleinbauern und Errichtung sozialisierter Staatsg�ter, das staatliche Au�enhandelsmonopol, die Verstaatlichung des Bankensektors, engste wirtschaftliche, politische und milit�rische Zusammenarbeit mit der Sowjetunion, die Unterst�tzung auch ausl�ndischer revolution�rer Bewegungen und die Schaffung der Einheitsfront aller unterdr�ckten Klassen und Nationen. "Kampf gegen das die �u�ere Unfreiheit sanktionierende System von Weimar, reichend von Hilferding zu Hitler, bis zu seiner Vernichtung...Der heutige Zustand erfordert: Die sch�rfste Durchf�hrung des Klassenkampfes der Unterdr�ckten gegen alle, die das privatkapitalistische Dogma von der Heiligkeit des Eigentums vertreten. Das ist der einzige Weg zur deutschen souver�nen sozialistischen Nation...Zur Erreichung dieser Ziele ist heute notwendig: Kampfgemeinschaft mit der Partei des revolution�ren Proletariats, der KPD."
Die Verfolgungsma�nahmen des sich konsolidierenden NS-Regimes gegen den sozialistischen Widerstand inner- und au�erhalb der Parteigliederungen griffen ab dem Sp�tsommer 1933 zusehends. Karl O. Paetel wurde noch vor Jahresende aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen und verlor somit das Recht, in Deutschland zu publizieren. Der mit seiner Schwarzen Jungmannschaft mittlerweile innerhalb der Deutschen Arbeitsfront untergetauchte Gruber wurde im Januar 1934 zusammen mit einer Reihe von Aktivisten der d.j. 1.11. verhaftet. Im Zusammenhang mit der brutalen Vernichtung unruhiger Elemente innerhalb der SA, die sich auch auf andere Organisationen und Widerstandsgruppen ausweitete, tauchte Paetel im Sommer 1934 vor�bergehend in Mecklenburg unter. Als offizielle Fortsetzung der "Kommenden" und getarntes Organ der GSRN und den "Gegner"-Kreises erschien ab dem 15. Juli 1934 die Zeitschrift "Wille zum Reich". Hier konnte Paetel unter seinem Pseudonym Wolf Lerson bis zum Verbot des Blattes 1935 eine Reihe von den real existierenden Nationalsozialismus kritisierenden Aufs�tzen zur Typologie des internationalen Faschismus ver�ffentlichen und an das von Gestalten wie Schirach vergewaltigte politische Erbe der nationalrevolution�ren Jugend erinnern.
Nach einer vor�bergehenden Verhaftung im Januar 1935 setzte Karl O. Paetel sich auf der Stelle in die Tschechoslowakei ab, wo sich Prag zu einem Zentrum nationalrevolution�rer Exilanten entwickelt hatte. Die Reste der GSRN f�hrten die Zusammenarbeit mit Harro Schulze-Boysens "Gegner"-Kreis weiter, mit dessen Hilfe Paetel sich im Sommer 1935 nach einem illegalen Aufenthalt in Deutschland nach Skandinavien absetzen konnte. Auf deutschen Druck (nach Ver�ffentlichung eines Aufrufes zur Unterst�tzung der spanischen Volksfront) aus Schweden ausgewiesen, reiste der nationalrevolution�re Emigrant im Oktober 1936 via Polen erneut nach Prag, um Anfang 1937 eine Aufenthaltsgenehmigung f�r Frankreich zu erhalten. Hier arbeitete er an Willi M�nzenbergs "Deutschem Freiheitssender" mit. Von Stockholm, Paris und Br�ssel aus gaben Paetel und einige Mitarbeiter als Auslandsb�ro der GSRN nun die "Bl�tter der sozialistischen Nation. Rundbriefe f�r sozialistische und nationalsozialistische deutsche Politik" heraus.
�Durch Kontakte zu Vertretern der linksb�ndischen Untergrundorganisation d.j. 1.11. konnte wieder eine engere Verbindung zum innerdeutschen Widerstand hergestellt werden. Gemeinsam mit dem d.j.-Vordenker Eberhard Koebel (tusk) wies Paetel die Forderung der Kommunistischen Jugendinternationale nach politischer Unterordnung des gesamten Jugendwiderstandes unter die Parteidoktrin zur�ck. Ein nicht zuletzt von Paetel organisiertes gr��eres Treffen b�ndischer Widerstandsk�mpfer am Rande der Pariser Weltausstellung im August 1937 brachte die Gestapo auf die F�hrte des b�ndischen Untergrundnetzes und hatte zahlreiche Verhaftungen und Terrorurteile zur Folge.
Im April 1939 entzog das Reichsinnenministerium Karl O. Paetel die deutsche Staatsangeh�rigkeit, und kurz darauf wurde er als Hochverr�ter in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Nachdem die Wehrmacht im Sommer 1940 Westeuropa �berrannt hatte, �bergab die Reichsregierung den franz�sischen Beh�rden eine Auslieferungsliste mit gef�hrlichen Regimegegnern. Unter den 101 Namen stand Otto Strasser an 1. Stelle, Paetel bekleidete immerhin den 5. Rang. �ber Spanien und Portugal gelang dem Gesuchten wie seinem Rivalen Strasser die Flucht nach Nordamerika.
Bevor Paetel sich endg�ltig von der politischen B�hne verabschiedete, erfolgte nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches ein neuer Versuch, den Traum von einer "Dritten Front" der Jugend zu verwirklichen. Im November 1947 trafen im Haus Altenberg bei K�ln die Vertreter von Jugendverb�nden aus allen Teilen des besetzten und zerst�ckelten Deutschland zusammen, um die M�glichkeit einer interzonalen Zusammenarbeit zu besprechen. Heinz Gruber als Paetels Vertreter versuchte vergebens, die sich �ffnenden Gr�ben zwischen den kirchlichen und sozialdemokratischen Jugendverb�nden einerseits und der durch Erich Honecker vertretenen FDJ andererseits zu �berbr�cken.
Auch nach dem Scheitern der Konferenz setzten sich Paetel, Gruber und Grosse weiterhin f�r die Schaffung eines deutschen Europ�ertums zwischen dem kapitalistischen Westen und dem stalinistischen Osten ein. Ein letztes Aufb�umen vor dem endg�ltigen Verzicht auf die Ziele eines 30j�hrigen Kampfes war die Konferenz auf Burg Ludwigstein vom Januar 1954. Hier trafen Veteranen aus B�ndischer Jugend, Nationalsozialismus und Widerstand zusammen und beschlossen ein gemeinsames Engagement im neutralistischen Widerstand gegen die Wiederaufr�stung und Westintegration der separatistischen BRD. Mit dem Parteiverbot gegen die KPD und der systematischen Kriminalisierung au�erparlamentarischer Bewegungen durch das reaktion�re Adenauer-Regime scheiterte auch dieser letzte Versuch, ein unabh�ngiges und sozialistisches Deutschland zu schaffen.
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