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Mit einem Gro�einsatz neuer Informationstechnologien will Bayerns Innenminister
G�nther Beckstein kriminelle Netzwerke besser aufdecken. Als einen „Meilenstein
bei der Verbrechensbek�mpfung" stellte auf dem 8. Europ�ischen
Polizeikongress in Berlin das „Ermittlungsabh�ngige System“
Easy vor. Hinter dem K�rzel verbirgt sich eine gemeinsam mit der Wirtschaft
entwickelte Software, die laut Beckstein in der „immensen Informationsflut",
mit der sich die Polizei heutzutage konfrontiert sieht, helfen soll, Verbindungen
zu erkennen. Es gehe darum, „komplexe Sachverhalte zu strukturieren".
Das System sei „nach dem Prinzip einer Suchmaschine, als polizeiliches
Google, entwickelt“ worden, „um die EDV f�r uns nutzbar zu
machen". Durch Easy soll die Polizei EDV-technisch mit „organisierten
Kriminellen“ gleichziehen. Mit dem System lassen sich nicht nur bessere
und delikt�bergreifende Einblicke in illegale Strukturen gewinnen, auch
der Kontakt mit der Staatsanwaltschaft ist erheblich vereinfacht und beschleunigt
worden. Zun�chst wird Easy gegen das Schreckgespenst des islamistischen
Terrorismus eingesetzt werden. Hierf�r richtet die bayerische Polizei ein
„strategisches Innovationszentrum“ ein, um zusammen mit Wissenschaftlern
und Informatikern weltweit Erkenntnisse zu neuen Kriminalit�tsstrukturen
zu sammeln und interdisziplin�r Gegenstrategien zu entwerfen. Dar�ber
hinaus forderte Beckstein neben biometrischen P�ssen und Erkennungsverfahren
die fl�chendeckende Verkehrs�berwachung, eine zentrale Antiterrordatei
und einen EU-weiten Informationsverbund zur Zusammenfassung der nationalen Fingerabdrucksysteme
und DNA-Datenbanken. BKA-Pr�sident Ziercke erneuerte die Forderungen nach
einer Kompetenzausweitung (exekutive und pr�ventive Ermittlungsbefugnis,
Weisungsrecht gegen�ber den LKA).
Quelle: http://www.die-kommenden.net/dk/wochen/05/apr_02_08.htm#4
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