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DNA-Test statt Fingerabdruck
Ungemach kommt auch aus Bayern: Der bisherige Fingerabdruck soll nach Auffassung
von Innenminister G�nther Beckstein (CSU) bundesweit durch einen DNA-Test
abgel�st werden. Dieser Test sei der Fingerabdruck des 21. Jahrhunderts,
hie� es von dem Schily-Konfidenten. Durch den genetischen Fingerabdruck
seien schon viele Straftaten aufgekl�rt worden. Deshalb rechnet Beckstein
damit, dass die in Kiel tagende Innenministerkonferenz die Nutzung dieser Methode
generell best�tigen werde. Bislang wird der genetische Fingerabdruck nur
bei Verdacht auf schwere Straftaten genommen. Kollege Sch�nemann aus Kiel
fing den Ball auf: Auch die SPD-regierten L�nder h�tten anerkannt,
dass die DNA-Analyse eine normale erkennungsdienstliche Ma�nahme zur Aufkl�rung
von Straftaten sei, und w�rden einer Initiative des Bundesrates zustimmen.
"Die Gleichstellung von DNA-Analyse im nichtcodierten Bereich mit den sonstigen
erkennungsdienstlichen Ma�nahmen ist kriminalistisch sinnvoll und verfassungsrechtlich
zul�ssig. Die Genanalyse kann nun zum Standardmittel der Ermittlungsarbeit
der Polizei werden, so wie es bislang der Fingerabdruck war." Die Innenministerkonferenz
in Kiel erweiterte auch die Aufbewahrungszeit f�r DNA-Prints von 10 auf
20 Jahre. Nach Angaben des Bundeskriminalamtes sind in Gen-Datenbanken bislang
rund 300.000 Personen erfasst sowie etwa 58.000 Tatortspuren. Mit Hilfe der
Dateien konnten bundesweit 13.700 Straftaten aufgekl�rt werden. Bislang
sind DNA-Analysen nur auf freiwilliger Basis oder auf richterliche Anordnung
bei schweren Straftaten m�glich.
Quelle: http://www.die-kommenden.net/dk/wochen/04/jul_03_09.htm#3
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