Repression
und Überwachung
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VS-Anwerbeversuch in Würzburg
Am 15.03.2004 wurde ein Nationalist aus Würzburg Opfer eines Anwerbeversuchs
durch einen Agenten des Verfassungsschmutzes. Der Mann war ca. 40 Jahre alt,
ca. 1,65 cm groß und besaß eine Halbglatze. Er war insgesamt eine
ungepflegte Erscheinung mit krummen Zähnen und war mit einer Jeanshose
sowie einer Lederweste bekleidet. Nicht nur das Äußere deutet daraufhin,
daß es sich bei dem VS-Schergen um den Stasi-Westbeamten: Klaus
DEUTSCHER handelte, der bereits wenige Monate zuvor in Nürnberg
vergeblich versuchte, den NPD-Kreisvorsitzenden für Tätigkeiten in
seinem Geheimdienst anzuwerben. (siehe: Erster
Nachtrag zum FAF-Verbot! - Verfassungsschutz sehr anwerbe-aktiv). Er
wies sich mit dem gleichen Namen auch bei dem Kameraden aus Würzburg auf
Rückfrage aus.
Da die Namen auf Ausweisen der Agenten des Verfassungsschmutzes in der Regel nicht die richtigen sind, ist es trotzdem erstaunlich, daß dieselben Typen nach wie vor, trotz breiter Veröffentlichung im nationalen Lager, ungeniert weiter mit den gleichen Daten operieren. Das erleichtert allerdings auch die Aufklärungsarbeit und Abstimmung der Betroffenen bei der Erstellung von Gedächtnisprotokollen.
Selbstverständlich ließ sich der Nationalist aus Würzburg auf keinerlei Anwerbung ein und machte dem VS-Schergen Deutscher deutlich, daß er sich seine Spitzel wo anders suchen kann. Die obligatorische Essenseinladung lehnte er natürlich genauso rigoros ab.
Die Häufung der bekanntgewordenen
Versuche des Verfassungsschmutzes in Franken nach dem FAF-Verbot Mitarbeiter
für ihre schmutzige Arbeit zu finden zeugt mit Sicherheit auch davon,
daß die nationale Bewegung in Franken im Umgang mit Polizei und Verfassungsschmutz
die letzten Jahre weit aus professioneller geworden ist. Insbesondere die zunehmende
Aktivitäten der Kameraden in Unterfranken, die seit einigen Monaten durch
neue Führungsstrukturen gestärkt und gesund wachsend am nationalen
Leben in Franken teilnehmen, sowie durch die konsequente Ausgrenzung und Öffentlichmachung
des Staatsschutzinformanten Hartmut Wostupatsch aus der Nähe von Würzburg,
zeigen hier ihre erste Erfolge auch bei der Basis deutlich auf.
Insgesamt wird das immer geschlossenere Auftreten der nationalen Bewegung in
Franken - über alle Parteigrenzen hinweg - vom Verfassungsschmutz mit
Sicherheit ebenfalls mit Argwohn beobachtet. Durch das Zusammenwachsen deutscher
Nationalisten in der Region und der damit verbundene Erfahrungsaustausch profitiert
das ganze Lager nicht nur in den Punkten Kampf, Aktion und Widerstand, sondern
insbesondere ist auch eine wachsende Bereitschaft aller zu erkennen, die eigenen
Strukturen durch Konspirativität gegenüber den Angriffen des Verfassungsschutzes
entschlossen zu schützen.
Deshalb hier auch noch einmal gebetsmühlenartig die Forderung:
Alle VS- und Staatsschutzanwerbeversuche
durch Gedächtnisprotokolle dokumentieren und öffentlich machen.
Nur dieser Umgang mit den Schergen des Systems schützt nationale Strukturen
und die Menschen, die sich darin befinden.