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��Zeitgeschichte + Hintergr�nde

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Per Lennart Aae

20. Juli 1944

Deutschland d�rfte das einzige Land in der Welt sein, das eine der sch�ndlichsten Verratshandlungen seiner Geschichte j�hrlich zum Anla� eines feierlichen Gel�bnisses seiner Soldaten nimmt.
Heute, am 20 Juli 2003, fand erneut im Innenhof des Bendlerblocks in Berlin diese ebenso abscheuliche wie verlogene Gel�bnisveranstaltung statt, wie �blich mit Beteiligung des Bundesverteidigungsministers und anderer Inhaber h�chster Staats�mter. Und nat�rlich berichteten wieder alle deutschen Sender in gewohnt verlogener Art dar�ber. Im Zweiten Deutschen Fernsehen hie� es z.B. w�rtlich: „Am Ort der Kranzniederlegung im Bendlerblock war der Widerstandsk�mpfer von Stauffenberg von den Nazis erschossen worden“.

In Wirklichkeit wurden Oberst Claus Schenk von Stauffenberg und vier weitere Putschisten, darunter der Erzverr�ter Generaloberst Ludwig Beck und der General der Infanterie Friedrich Olbricht, auf Befehl ihres Mitverschw�rers, des Befehlshabers des Ersatzheeres, Generaloberst Fritz Fromm, eiligst erschossen, um Zeugen f�r Fromms eigene Beteiligung am Putsch aus dem Weg zu r�umen. Beck hatte zuvor zweimal vergeblich versucht, sich selbst zu erschie�en, bevor er auf Befehl von Fromm, seinem ehemaligen Untergebenen und Mitverschw�rer, den Gnadenschu� erhielt. Weitere, f�r Fromm gef�hrliche Zeugen waren ebenfalls auf dessen Befehl verhaftet worden und zur Erschie�ung vorgesehen. In der Nacht trafen aber SS-Hauptsturmf�hrer Dipl.-Ing. Otto Skorzeny mit SS-Einheiten, gefolgt vom Chef des SS-Sicherheitshauptamtes, Dr. Ernst Kaltenbrunner, am Ort des Geschehens ein, untersagten jede weitere Erschie�ung, nahmen unverz�glich die Verh�re auf und ordneten weitere Verhaftungen an.
Fromm, der zum Verr�ter sowohl gegen das Reich als auch gegen seine eigenen Kumpane wurde, schaffte es aber nicht, seine Spur durch Erschie�en der Mitwisser zu verwischen. Im April 1945 wurde auch er verdienterma�en wegen Landes- und Hochverrats hingerichtet. Seine erb�rmliche Feigheit hatte sich nicht gelohnt.

Die Putschisten und ihre in h�chsten Staats�mtern und Vertrauensstellungen befindlichen Hinterm�nner, die der k�mpfenden Truppe in den R�cken fielen und ihr Land im schwersten Abwehrkampf gegen Stalins Vergewaltigungshorden verrieten, waren selbst am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges ma�geblich beteiligt gewesen. Denn sie hatten mit dem verantwortungslosen Versprechen, Hitler im Falle eines Kriegsausbruchs binnen Stunden zu st�rzen, der von der angloamerikanischen Kriegspartei bef�rworteten Kriegsstrategie gegen Deutschland Vorschub geleistet. Allein dies war ein denkbar schweres Verbrechen gegen das eigene Volk und gegen den Frieden in der Welt.
Dieselben Kreise waren es auch, die Hitlers Friedenspolitik gegen�ber Polen stets konterkariert und damit eine innenpolitische Situation geschaffen hatten, bei der es der Reichsregierung schlie�lich unm�glich wurde, die von der angloamerikanischen Kriegspartei unterst�tzten polnischen Provokationen l�nger zu ertragen.

Die Putschisten waren durch ihre Verbindungsm�nner zu den Alliierten auch voll dar�ber informiert, da� die Westm�chte auch nach einem erfolgreichen Putsch nur die bedingungslose Kapitulation Deutschlands akzeptiert h�tten, auch gegen�ber den Sowjetischen Mord- und Vergewaltigungshorden.
Der schottische Geistliche Peter H. Nicoll schrieb 1963 in seinem Buch „Englands Krieg gegen Deutschland“ �ber die Putschisten: << Auf der anderen Seite bedeutete es f�r Deutschland eine gewaltige Herausforderung, zu erkennen, da�, w�hrend es bis zum letzten Atemzug buchst�blich um seine Existenz k�mpfte, zahlreiche umst�rzlerische Kr�fte am Werk waren, um es von innen zu vernichten. Man kann die �u�erste H�rte, mit der gegen diese Umst�rzler verfahren wurde, verstehen. Auch kann niemand daran zweifeln, da� sie in England ebenso �bel gefahren w�ren, wenn wir es unter �hnlichen extremen Verh�ltnissen mit ihnen h�tten aufnehmen m�ssen. >>

Im britischen Unterhaus kommentierte Winston Churchill am 2. August 1944 den gescheiterten Putsch mit folgenden Worten: << Nicht nur die einst stolzen Armeen werden an allen Fronten zur�ckgedr�ngt, sondern auch in der Heimat haben sich gewaltige Ereignisse zugetragen, die das Vertrauen des Volkes und die Treue der Truppen in ihren Grundfesten ersch�ttern m�ssen. Die h�chsten Pers�nlichkeiten im Deutschen Reich morden einander und versuchen dieses, w�hrend die von Rache erf�llten Armeen der Alliierten ihren Ring immer enger schlie�en. Diese Vorg�nge in Deutschland sind Kundgebungen einer inneren Erkrankung. So entscheidend sie sein m�gen, wir d�rfen unser Vertrauen nicht in sie, sondern in unseren eigenen starken Arm und die Gerechtigkeit unserer Sache setzen. >>(Beide Zitate nach Karl Balzer, „Der 20. Juli und der Landesverrat“, Verlag K.W. Sch�tz KG, 1971)

EINE STAATSF�HRUNG, WIE JENE DER BRD, WELCHE DIE STREITKR�FTE AUF DAS ANDENKEN UND DIE NACHFOLGE DERARTIGER VER�CHTLICHER LANDESVERR�TER VERPFLICHTET UND SIE DAR�BER HINAUS VON DER LANDESVERTEIDIGUNG ABZIEHT, UM SIE STATTDESSEN ALS HELOTENTRUPPE IN DEN DIENST EINES FREMDEN, R�UBERISCHEN IMPERIALISMUS ZU STELLEN, RICHTET SICH NACH MEINER �BERZEUGUNG SELBST.
ES WIRD DIE ZEIT KOMMEN, WENN JEDER DEUTSCHE DARAN GEMESSEN WERDEN WIRD, OB ER SICH VON DIESER POLITIK DER SCHANDE RECHTZEITIG ABGEWENDET ODER SIE GEDULDET ODER GAR UNTERST�TZT HAT.

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