Politische Theorie

 

Die geistige Gegenelite formieren!

 

Die Deutsche Akademie (DA) ist eine parteiunabhängige Initiative national gesinnter Deutscher, die an der geistigen Wiedergeburt ihres Volkes arbeiten.
Wer jedoch die geistige Wiedergeburt des deutschen Volkes wirklich herbeiführen will, muß die geistigen Wurzeln seines Menschentums kennen und diesen zum Leben verhelfen.

 

Den Willen zur Freiheit wecken

Die geistigen Wurzeln des deutschen Volkes lassen sich als der unbedingte Wille zur Freiheit – in gemeinschaftlicher Verantwortung – zusammenfassen. Daß dieser Wille immer noch in unserem zur Zeit medial in die Irre geführten Volk schlummert, daran hegen wir keinen Zweifel. Diesen Willen zur Freiheit gilt es freizulegen. Aber wie?
Da uns der Weg zu den Deutschen, vor allem zur deutschen Jugend über die Schulen und Hochschulen sowie über die etablierten Medien versperrt ist, kann der Weg zur geistigen und infolge dieser zur politischen Befreiung unseres Volkes nicht über die Masse desselben erfolgen, sondern wir benötigen dringend die Heranbildung einer geistigen Gegenelite zum pseudodemokratischen Vasallensystem auf deutschem Boden.
Diese Elite, die zunächst 50 bis 100 Mitstreiter umfassen sollte, ist in zentralen Bildungsangeboten, Diskussionsforen und Informationskanälen, die gerade auch über das Weltnetz funktionieren, zusammenzubringen und vor Ort in überparteilichen Basisgruppen (Gesprächskreise, Bünde, Staatsbürgerliche Runden etc.) autonom zu organisieren. Von hier aus können Maßnahmen zur Wortergreifung, also zur Umsetzung theoretischer Ansätze in die politische Praxis erfolgen – also dort, wo die Menschen erreichbar sind.

Parteiunabhängige Intellektualisierung

Die Mitglieder des Sprecherrates sowie die Teilnehmer der Deutschen Akademie gehören zum Teil nationalen Parteien und Organisationen an. Die Deutsche Akademie legt jedoch großen Wert darauf, nicht mit irgendeiner „rechten“ Parteipolitik gleichgesetzt zu werden. Das begründen wir damit, daß es bisher alle nationalen beziehungsweise rechtskonservativen Parteien unterlassen haben, die notwendigen Impulse in der Theorie- und Bildungsarbeit zu setzen. Man beklagt sich zwar regelmäßig über das „schlechte Erscheinungsbild“ der eigenen Partei in den etablierten Medien und somit auch beim Bürger, ist jedoch nicht in der Lage, zu einem „besseren“, nämlich intellektuelleren Erscheinungsbild positive Beiträge zu leisten.
Vielmehr leben manche denkfaule Parteifunktionäre in dem Irrglauben, sie könnten ihre persönlichen geistigen Defizite durch „schmückendes Beiwerk“ von Kopfarbeitern ungeschehen machen.
Auf diese Weise werden jedoch Ansätze zur geistigen Hebung des Niveaus nationaler Parteien für die eigennützigen Zwecke (Posten, Geld, Profilierung etc.) von wenigen Parteifunktionären mißbraucht und pervertiert. Die so oft beschworene „Intellektualisierung“ des Nationalismus würde somit dauerhaft in die destruktiven Mühlen intriganter Parteipolitik geraten.
Von solchen Fehlentwicklungen will sich die Deutsche Akademie bewußt abgrenzen. Wir sind vielmehr der Auffassung, daß die geistige Erneuerung der nationalen Opposition vom direkten Einflußbereich eigennützig orientierter Parteifunktionäre ferngehalten werden muß.
Und man halte uns nicht die abgedroschene Parole vor: „Wir von der Partei XY schaffen Ordnung und mit uns wird es in Deutschland völlig anders.“

Oligarchisches Interesse von Parteipolitikern

Wir hingegen beantworten diesen oberflächlichen Unsinn mit den Erkenntnissen, die wir aus der „Soziologie des Parteiwesens“ von Robert Michels gezogen haben, die uns lehren, daß Parteien, egal welcher Weltanschauung, zwangsläufig zur Oligarchie neigen, zur Vorteilsnahme für den einzelnen und für einzelne Gruppen. Robert Michels schreibt vom „Ehernen Gesetz der Oligarchie“. Dieses verhält sich bei Parteien mit nationaler Geschichte nicht grundsätzlich anders. Das lehren uns die Beispiele von FPÖ in Österreich und Alleanza Nationale in Italien. Warum soll dies bitteschön bei REP, DVU, NPD und Schill-Partei grundsätzlich anders sein?
Was uns aber nicht davon abhalten kann, diejenigen Kräften in nationalen Parteien, welche idealistisch bei ihrer Arbeit das Gemeinwohl von Volk und Staat im Auge haben, tatkräftig zu unterstützen.
Fassen wir zusammen: Die geistige Gesundung unseres Volkes kann – aufgrund der oligarchischen Tendenzen in Parteien – nur außerhalb von Parteien initiiert werden und muß dann aus dem parteiunabhängigen Bereich unter anderem in nationale Parteien mit solidem programmatischem Profil hineingetragen werden, um dann in einem dritten Schritt alle Deutschen, die es noch sein wollen, erreichen zu können.
Dieser dritte Schritt jedoch bedarf einer revolutionären Situation, die wir nicht erzwingen können, auf die wir uns aber heute schon geistig vorbereiten müssen. Und das beginnt bei der Schaffung der notwendigen geistigen Grundlagen.
Bei unserem Anliegen kann es auch grundsätzlich nicht um etwaige Parteizugehörigkeiten – sozusagen als oligarchischer Selbstzweck – gehen, sondern um eine politische Wende zugunsten der Existenzsicherung des deutschen Volkes an sich. Von daher spielt es für uns auch überhaupt keine vorrangige Rolle, ob im Parteivorstand der Partei XY die Gruppe UVW an die Macht gelangen möchte, um ihrem Gruppenführer auf dem nächsten Bundesparteitag den Posten des Parteivorsitzenden zu verschaffen, und dieser Gruppenführer deswegen geistige Aufwertung benötigt, oder ob der derzeitige Parteivorsitzende zwar Intellektualisierungsbemühungen in seiner Partei lobt, um sich damit zuallererst selbst zu loben, diese Bemühungen jedoch nicht aktiv unterstützt.
Von alledem müssen wir uns fernhalten, denn das würde nicht der Sache des Volkes, sondern ausschließlich dem parteipolitischen Selbstzweck dienen. Denn wir haben die Erkenntnis des Aristoteles, derzufolge das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile, geistig verinnerlicht.

Der Kampf um den Staat

Rufen wir uns in Erinnerung: Bei der Sache des Volkes geht es um seinen Staat. Die Deutschen benötigen wieder einen nach innen wie nach außen herrschaftsfähigen, sprich souveränen Staat, der aus diesem biologisch und kulturell noch durchaus vorhandenen Volk wieder ein politisch verfaßtes Volk, einen Nationalstaat, und eine geistig selbstbewußte Nation zustandebringt.
Für uns steht fest: Dieser Staat ist das Deutsches Reich und das ist seit dem 23. Mai 1945, der Verhaftung der Reichsregierung Karl Dönitz, handlungsunfähig. Das Deutsche Reich existiert aber seitdem völkerrechtlich fort. Es ist demzufolge unsere Aufgabe, im Bewußtsein der über 1000 Jahre langen Reichsgeschichte das Deutsche Reich wieder handlungsfähig zu machen. Nur auf dieses Ziel hin sind alle geistig theoretischen und politisch praktischen Anstrengungen nationaler Deutscher auszurichten. Das ist aber oftmals in der Vergangenheit „nationaler“ Parteipolitik in Vergessenheit geraten. Und wo das geistige Fundament in Vergessenheit gerät, da regiert der parteiliche Eigennutz.
Damit der wahre deutsche Staat wieder Wirklichkeit im Leben der Völker werden kann, bedarf es zum einen des Sturzes der amerikanischen Weltherrschaft, der globalen Amerikanisierung, zum anderen einer geistigen Rüstung, die in bezug auf diese weltgeschichtliche Zäsur als Vorbereitung dienen soll.
Auch wenn wir heute noch nicht unseren Staat als sittliches Ganzes (G. W. F. Hegel) unseres Volkes verwirklichen können, so folgen wir dennoch der Logik Platons, der auch zu seiner Zeit, da die Stämme und Parteien des alten Griechenlands in sich zerstritten waren, seinen idealen Staat nicht umsetzen konnte, doch davon überzeugt war, diesen Staat durch die Heranbildung von jungen Staatsmännern für die Zukunft vorbereiten und bereits für die damalige Gegenwart sichtbar machen zu müssen.
Das Vorbild Platons einer Griechischen Akademie würde, in die Gegenwart übertragen, bedeuten, daß eine „Deutsche Akademie“ zu gründen und zu entwickeln wäre, die den deutschen Volkesstaat der Zukunft zu denken und die deutschen Staatsführer der Zukunft heranzubilden hätte. Genau dieser Aufgabe wissen sich die Mitstreiter der Deutschen Akademie verpflichtet – und vermeiden somit die ausgetretenen Pfade und die erfolglose Politik der nationalen Rechten.

Nationalbefreite Zonen beginnen in den Köpfen

Es gilt also zunächst ein geistiges Gegenreich zum realexistierenden liberal-kapitalistischen Vasallenregime auf deutschem Boden zu schaffen, da sonst alles an politischer Arbeit dilettantisches Stückwerk bleiben müßte. Dieses geistige Gegenreich ist deshalb als Grundvoraussetzung für eine breite Volksbewegung zur Wiederherstellung des staatspolitisch verfassten Deutschen Reiches zu begreifen.
Bevor die selbstbewußte deutsche Nation das Deutsche Reich wieder handlungsfähig machen kann, hat unser geistiges Gegenreich das von uns geschaffene Konzept der Nationalbefreiten Zonen mit den notwendigen Gedanken zu füllen. Die Nationalbefreiten Zonen beginnen also mit dem „Kampf um die Köpfe“ und müssen von den Köpfen ausgehend weitere Köpfe unseres Volkes mit unseren Gedanken ergreifen.
Die Nationalbefreiten Zonen sind zugleich der Gegenentwurf zum sogenannten „Aufstand der Anständigen“ der politisch herrschenden Klasse der BRD, deren Handeln im sittlichen Staat der Deutschen, der selbstbewußten Volksgemeinschaft, als Pöbelherrschaft erkannt und als solche von der sich selbstbewusst gewordenen deutschen Nation überwunden wird.

Jürgen Schwab


 

Das nächste Seminar der Deutschen Akademie findet statt vom 29. November bis 1. Dezember 2002 in Mitteldeutschland. Interessenten erhalten eine Einladung und das Programm über: Deutsche Akademie, Postfach 2129, 67609 Kaiserslautern.

Vom Publizisten Jürgen Schwab ist neu erschienen das Buch: Volksstaat statt Weltherrschaft. Das Volk – Maß aller Dinge, 412 Seiten, Abbildungen, Hohenrain Verlag, Tübingen 2002, 18 Euro.

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