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��Politische Theorie

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Der Bruch

aus: Progress, Heft 1, August 1997

Vorbemerkung: Mitte der 90er Jahre kam es innerhalb des „Nationalen Widerstandes“ zu einer hitzigen Diskussion um die Thesen der so genannten „Progressiven Nationalisten“. Zwar ist die Selbst�bersch�tzung der PN�ler mitunter etwas penetrant und die meisten der Protagonisten sind in der Versenkung verschwunden – aber einige Thesen des Progressiven Nationalismus erscheinen gerade angesichts aktueller Entwicklungen durchaus beachtenswert. Grund genug f�r den nicht alle PN-Standpunkte teilenden Verfasser dieser Zeilen, den zugegebenerma�en reichlich provokanten nachstehenden Artikel zu dokumentieren.

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1. Entwicklung des Progressiven Nationalismus (weggelassen)

2. Der Bruch mit den Neo-Nationalsozialisten

Mit der Festnahme der Reichsregierung D�nitz endete 1945 die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland. Seine theoretischen und ideologischen Ausarbeitungen sind erhalten geblieben, fanden aber seitdem keine Aktualisierung oder geistige Weiterentwicklung. Nach mehr als f�nfzig Jahren stellt diese eine erhebliche Beeintr�chtigung f�r die politische Arbeit und die Herausforderungen der Zukunft dar. Im nationalen Spektrum bezeichnen sich viele Personen als Nationalsozialisten oder auch Nationale Sozialisten. Bei diesen Personen handelt es sich aber meist nur um vermeintliche Nationalsozialisten, denn eine tats�chliche Verinnerlichung oder auch nur Besch�ftigung mit dieser Ideologie erfolgt in der Regel nicht. Vielmehr liegt zumeist nur eine Faszination des 3. Reiches vor, in Hinblick auf gr��ere Aufm�rsche, Hitler-Reden und SA-Mythos. Viele sehen sich in der Gegnerschaft zum jetzigen BRD-System und glauben daher, sie m�ssten dann genau das sein, was das System ablehnt, also Nationalsozialisten. Dies ist aber ein gewaltiger Irrtum, denn die Bundesrepublik ist kein Antisystem des 3. Reiches, sondern nur sein Negativ. Was damals als gut galt, ist heute schlecht. Was damals schlecht war, gilt heute als gut. Die monotone und permanente Vergangenheitsbew�ltigung hat f�r die BRD dabei eine Ablenkfunktion. Mit ihrer Hilfe soll der B�rger von den Missst�nden der heutigen Zeit und der Unf�higkeit der gegenw�rtig Regierenden abgelenkt werden, ferner dient sie als Standardbegr�ndung f�r politische Ma�nahmen, die von der Mehrheit des Volkes abgelehnt werden („Wegen unserer besonderen geschichtlichen Verantwortung m�ssen wir...“).

Die vermeintlichen Neo-Nationalsozialisten (k�nftig: NSler) sind politikunf�hig. Ihnen geht es nicht um die Verwirklichung politischer Ideale und sie haben kein Interesse daran, politischen Einfluss zu gewinnen und andere von der Richtigkeit der eigenen Ansichten zu �berzeugen. Vielmehr sind ihnen �u�ere Merkmale wichtiger als die politischen Inhalte, es liegt ein regelrechtes Ghettodenken vor. Man ist nur bestrebt, die Personen zu sammeln, die genauso sind wie man selbst. Man erwartet gleichartige Kleidung, Musik und Verhaltensweisen. Abweichungen vom gepr�gten Stereotyp werden nicht geduldet, sie f�hren zum Hinausdr�ngen der Person aus der „Gemeinschaft“. Bei den NSlern sind die Stereotypen besonders ausgepr�gt: Hitlerkult, Antisemitismus, Rassismus, Uniformbegeisterung, Kriegsverherrlichung. Die extreme Intoleranz der NSler zeigt sich vor allem darin, dass es nicht erlaubt ist, auch nur in Einzelpunkten anders zu denken und zu empfinden. Wer sich die NS-Meinung nicht aufzw�ngen l�sst oder gar gegen sie argumentiert, wird mit den vorgegebenen Feindbildern identifiziert: Dann ist man ein Linksextremist, oder ein „Demokratenarsch“ oder gar ein Jude (der f�r jeden NSler das B�se schlechthin darstellt).

Langfristiges politisches Denken findet nicht statt. In den NS-Kreisen existiert noch nicht einmal der Hauch einer Vorstellung, wie man politisch Einfluss gewinnen will. Der Grund ist einfach: Man will n�mlich gar keinen Einfluss gewinnen! Man will lediglich provozieren, verschrecken, Aufmerksamkeit erregen. Trauriges Beispiel hierf�r ist der allj�hrliche Rudolf-He�-Marsch. Er wirkt immer mehr als reiner Ikonenkult, als Ritual zur geistigen Selbstbefriedigung, mit dessen Hilfe man einmal im Jahr die eigene Bedeutungslosigkeit bem�nteln will. Es geht vielen Teilnehmern gar nicht darum, an das Schicksal von Rudolf He� zu erinnern, sondern man missbraucht den Toten, um sich selbst Geltung zu verschaffen. Besonders besch�mend ist dabei, dass man sich eine negative Wirkung auf die Bev�lkerung geradezu w�nscht, je mehr die Medien und Politiker schreien, desto besser. Den NSlern ist es schei�egal, dass durch den Aufzug der Ausgesto�enen dem politischen Gegner zugearbeitet und die Bev�lkerung vergrault wird. Brav spielt man den Buhmann der Nation: den B�sewicht, der Frieden, Freiheit, Demokratie, Wohlstand und was sonst nicht noch alles „gef�hrdet“. Es bedarf keiner gro�en Menschenkenntnis, um zu wissen, dass die v�llige Nichtbeachtung dieses Marsches die schlimmste Strafe f�r die NSler w�re, weil sie dann ihre absolute Bedeutungslosigkeit zu sp�ren bekommen w�rden. Warum aber trotzdem der k�nstliche Wirbel?

Die NSler sind Mittel zum Zweck. Sie sind genau der Narrensaum, den dieses System haben will. Ein Hinweis auf die „Gefahr von rechts“ reicht zur Versch�rfung der Gesetze aus. Primitiver Judenhass rechtfertigt einen h�heren Strafrahmen bei der Volksverhetzung. Muss wieder einmal die musterdemokratische Gesinnung bewiesen werden, kann man eine oder mehrere der NS-Kleinstgruppen verbieten. Abh�ren von Handys? Klar, denn die Nazis telefonieren mobil. Aber was noch viel besser ist: Bei den NSlern tummeln sich viele gescheiterte Existenzen, die besonders leicht zum Werkzeug der Geheimdienste werden. Jetzt kann man die „Szene“ wunderbar ablenken. St�ndig ist man mit sich selbst besch�ftigt, die Ger�chtek�che brodelt, Personen m�ssen ausgeschlossen werden, Spaltungen noch und n�cher und immer wieder dieselben Themen: Auschwitz, Kriegsschuldfrage, Kriegsverbrechen an Deutschen...

Das System hat mit Hilfe der NSler au�erdem eine besondere Unterst�tzung: Auf die guten und richtigen Argumente nationaler Politik braucht man nicht mehr einzugehen, man verquickt sie einfach mit den Erscheinungsformen der Stra�en- und Freizeitnazis, was nat�rlich zu einer Abschreckung in der Bev�lkerung f�hrt, denn mit denen will man nun wirklich nichts zu tun haben! So werden die Inhalte nationaler Politik entwertet. NS-Fetischisten, Hitleristen und Wehrsportfanatiker waren, sind und bleiben reine Antiwerbung f�r den Nationalismus. Das System wird daher alles daran setzen, dass diese Personen erhalten bleiben und das nationale Spektrum bestimmen. Es ist ein schwerer Fehler zu glauben, man m�sse dieses Potenzial „bedienen“ oder versuchen, es an sich zu binden. Hier kann es nur eine Devise geben: Diese Personen geh�ren sich selbst �berlassen!

3. Die Mechanismen durchbrechen – JETZT!

Seit f�nfzig Jahren ist die politische Rechte erfolglos. Trotzdem verwendet sie seit f�nfzig Jahren die gleichen Methoden und die gleiche Thematik! Die Gleichartigkeit beschr�nkt sich also nicht nur auf politische Inhalte, sondern auch auf die Strategie und Taktik. Die Gegner des Nationalismus, also Medien und System, benutzen daher auch stets die gleichen Gegenmittel, um die politische Arbeit unwirksam zu machen. Der Progressive Nationalismus hat sich zum Ziel gesetzt, diese Mechanismen zu erkennen und auszuschalten.

3.1 Mechanismus Organisation

Lange Zeit galt es im nationalen Spektrum als selbstverst�ndlich, sich in festen Strukturen zu organisieren. Jede Gruppe, und war sie noch so klein, bildete einen Verein oder eine Partei. An diesen Organisationen wurde dann meist um der Organisation willen festgehalten, selbst wenn die Bedeutungslosigkeit und Handlungsunf�higkeit der Gruppe erkannt wurde. Das krampfhafte Festhalten an �berkommenen Strukturen f�hrte zu einer extremen Starrheit und musste wegen seiner Innovationsfeindlichkeit schlie�lich zur Ausl�schung des politischen Lebens f�hren. Das aktive Mitglied wird langsam eingeschl�fert und ruhig gestellt, bis es am Ende diesen Ruhestand als Normalit�t empfindet. Der Aufbruch aber, die geistige Herausforderung wird als st�rend empfunden und nicht selten mit parteilichen Sanktionen geahndet. Viele gute Aktivisten sind in den Organisationen kaputt gemacht worden. Der Progressive Nationalismus hat nachgewiesen, dass politische Vereine und Parteien reine Systemobjekte sind, deren Aufgabe es ist, politische Potenziale zu sammeln, datenrechtlich zu erfassen und staatlich zu �berwachen. Deshalb hat das System den Aufbau dieser Organisationen auch haarklein in Gesetzen vorgeschrieben und ausreichend Abwehrmechanismen f�r nonkonforme und systemfeindliche Organisationen geschaffen. Der Progressive Nationalismus akzeptiert die Partei nur als parlamentarische Vertretung einer Bewegung, so dass die Organisierung als Partei erstens nur notwendig ist, wenn eine parlamentarische Arbeit m�glich ist und zweitens, wenn man die parteiliche Organisation nur auf das absolut Notwendigste beschr�nkt.

3.2 Mechanismus Vergangenheitsbew�ltigung

Wie bereits erl�utert, braucht das BRD-System die Vergangenheitsbew�ltigung, um zum einen von der eigenen Unf�higkeit abzulenken und zum anderen, um den „rechten“ Organisationen das Bet�tigungsfeld aufzuzeigen. Die ersten Jahrzehnte nach dem Krieg mochten insbesondere f�r die Erlebnisgeneration eine schwierige Zeit der Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit dargestellt und deshalb auch ihren Niederschlag in der Politik gefunden haben. Mittlerweile sind aber �ber 50 Jahre vergangen und die Probleme der Gegenwart und Zukunft haben nur noch sehr bedingt mit dem Ausgang des Weltkrieges und der Zeit des Nationalsozialismus zu tun. Diese Fragen interessieren f�r die interne Analyse des herrschenden Systems und seine �berwindung. Diese �berwindung ben�tigt aber definitiv ihre Verankerung in der Bev�lkerung und hier liegt der entscheidende Punkt: Nur wenige im Volk werden jemals die Funktionsweise des Systems verstehen, sondern die meisten werden bestenfalls die von ihm verursachten Fehlentwicklungen und M�ngel erkennen. In einer Gesellschaft, deren Hauptmotivation die materielle Selbstbefriedigung ist, wird man nur dort ansetzen k�nnen, wo pers�nliche Betroffenheit vorliegt. Die Kriegsschuldfrage, der Nationalsozialismus, alliierte Verbrechen an Deutschen, Umgang mit Juden, das alles sind Themen, die eigentlich fast niemanden interessieren! Wer arbeitslos ist, fragt nicht nach Auschwitz! Das Opfer von Kriminalit�t wird nicht zum Nationalsozialisten! Wann begreifen die „Rechten“ endlich, dass ihnen diese Themen vorgegeben sind, um sie abzulenken von den volksnahen Problemen der Gegenwart und Zukunft? Wer diesen Mechanismus nicht durchbricht, wird ewig erfolglos bleiben.

(...)

5. �ffentlichkeit schadet – von der konspirativen Politik

Ziel unserer Politik ist die �berwindung des bestehenden Systems. Ob dieser Umschwung Gewalt erfordert, h�ngt davon ab, mit welcher Methodik vorgegangen wird. Der Progressive Nationalismus geht davon aus, dass das BRD-System durch inneren Zerfall in einen Zustand der Entkr�ftung kommt, wo die Abwehrmechanismen versagen werden, so dass kein gewaltsamer Umsturz erforderlich ist. Diese Entwicklung, in deren Folge bisher beeinflussbare Faktoren wie Verschuldung, soziale Unruhen und organisierte Kriminalit�t au�er Kontrolle geraten werden, hat bereits begonnen und d�rfte noch f�nf bis zehn Jahre anhalten. Von der zun�chst versuchten Totalkontrolle durch Errichtung eines �berwachungsstaates wird man zunehmend zur Schaffung kontrollierter Zonen �bergehen, w�hrend man die frei werdenden R�ume sich selbst �berl�sst (Nichtverfolgung gewisser Straftaten, Ghettobildung, Privatisierung der Bildung etc.). Am Ende werden primitive Machterhaltung und reine Konkursverwaltung �brig bleiben – damit wird der Zeitpunkt zur �berwindung des Systems gekommen sein. Wie jeder Organismus wird auch das System versuchen, gegen die erkannten Erreger vorzugehen – es wird sozusagen Antik�rper bilden. Dazu muss es jedoch die Erreger erkennen und genau das muss ihm so schwer wie m�glich gemacht werden! Das System braucht �ffentlichkeit, es braucht sichtbare Strukturen seiner Gegner. Jeder neue Aktivist kann so erfasst werden und danach beliebig weiterverfolgt werden durch die �berwachungsmechanismen. Die konspirative Politik muss deshalb daf�r sorgen, dass jedermann von �berall her problemlos anonymen Zugang zur revolution�ren Bewegung erhalten kann. Dies ist. z.B. durch das Internet m�glich. Alle Ma�nahmen sind so zu gestalten, dass nur wenige Namen erkennbar sind f�r Vorg�nge, die von Tausenden genutzt werden. Jede Form der Massenpropaganda ist zu anonymisieren. Erfundene B�rgerinitiativen, nicht existierende Komitees und Pseudonyme m�ssen zur Normalit�t werden.

6. Die nationale Bewegung als Nichts gegen das System als Universum

Die allerwenigsten Personen in der nationalen Bewegung machen sich klar, wie ungleich die Kr�fteverh�ltnisse im Kampf gegen das System sind. Die tats�chliche Situation ignorierend, bleibt auch ihre politische Arbeit eher ziellos und zuf�llig und damit mehr vom Tagesgeschehen abh�ngig als von langfristiger Konzeption. Die Ausgangslage ist folgende:

Das vorhandene Potenzial ist quantitativ und qualitativ armselig. In Deutschland gibt es vermutlich weniger als 1000 Aktivisten, die einigerma�en ernsthaft politisch arbeiten wollen. Die meisten von ihnen sind ohne jede Schulung und Ausbildung und damit relativ wirkungslos. Es gibt nicht einmal zehn ideologische Vordenker und Strategen. Demgegen�ber hat das System eine Heerschar von Professoren, Publizisten, Meinungsmachern und �hnlichem, ganz zu schweigen von der repressiven Macht durch Polizei, Geheimdienste und Bundesgrenzschutz.

Auch im Politischen sucht man vergeblich nach einem Hoffnungsschimmer: Es gibt keine ernst zu nehmende Partei oder Vereinigung, kein wirkliches Programm oder Konzept, keinen medialen Gegenpol. Stattdessen nur politisches Flickwerk und k�mmerliche Sauf- und Rauftrupps. Auf Seiten des Systems stehen dagegen die etablierten Parteien mit allen gleichgeschalteten Institutionen wie z.B. dem Beamtenapparat oder den Gewerkschaften.

Propagandistisch ist die nationale Bewegung so wirkungsvoll wie eine Sch�lerzeitung im Vergleich zum Axel-Springer-Konzern. Die Zeitungen sind fast ausnahmslos selbst produzierte „Szenezeitungen“, die f�r Au�enstehende unerreichbar sind. Audio- und visuelle Medien sucht man fast vergeblich. Auch inhaltlich ist die Propaganda �u�erst einf�ltig. Die Medien- und Propagandamacht des Systems ist dagegen so gro�, dass sie mehr und mehr Meinungen und Ereignisse „diktieren“ kann.

Auch sonst besteht nicht im Entferntesten Waffen- bzw. Chancengleichheit. Das System hat durch die Errichtung des �berwachungsstaates einen guten Einblick in die nationale Bewegung – umgekehrt war es bislang nicht m�glich, Institutionen des Staates wirksam zu infiltrieren.

Diese Schilderung der tats�chlichen Kr�fteverh�ltnisse sollte jedem deutlich machen, dass es zurzeit keine Organisation oder Person gibt, die diesem System auch nur ansatzweise gef�hrlich ist. Am Anfang muss daher der schrittweise Abbau der beschriebenen M�ngel erfolgen, weil sonst alle anderen Aktionen langfristig bedeutungslos bleiben.

7. Der Einzelne als Ideologie-Guerilla

Traditionell orientierte Gruppen der nationalen Bewegung ben�tigen feste Strukturen und B�rokratie, um diese zu verwalten. Der Einzelne wird st�ndig „angeleitet“ und f�r zumeist �berfl�ssige Dinge (wie Kassenf�hrung, Protokolle, Ordner etc.) missbraucht. Unter dem Vorwand der „Organisationsdisziplin“ wird eigenst�ndiges Denken und Handeln eingeschr�nkt und schlie�lich das Verhalten gleichgeschaltet. Dagegen erfordert das Konzept des Progressiven Nationalismus keine Ortsgruppen oder andere organisatorische Institutionen. Jeder Einzelne kann sich unverz�glich und eigenverantwortlich beteiligen.

Die wesentlichste Aufgabe eines Aktivisten besteht in der Eigenschulung. Diese kann im Rahmen der Selbstschulung ebenso erfolgen wie in gemeinschaftlicher Arbeit mit anderen (sofern vorhanden). Das notwendige Material kann �ber die nationalen Verlage oder das Internet abgerufen werden. Die grundlegende Ausbildung dauert ein Jahr, danach hat sich der Aktivist auf einen Bereich zu spezialisieren. Dieser kann z.B. liegen in der Kapitalbeschaffung (Gr�nden von Firmen oder F�rderkreisen), auf der literarischen Ebene (Erstellen von Texten, Schriften, B�chern), in der Propagierung (nationale Medien) oder auf technischem Gebiet (Funk, Scanner-Technik, Computer).

Die Erkenntnisse �ber die repressiven Mechanismen des Systems induzieren ein konspiratives Vorgehen. Das bedeutet, dass der Einzelne sich gegen�ber der �ffentlichkeit in der Regel nicht zu erkennen gibt: Weder in Kleidung, Sprache oder Verhalten. Er betrachtet sich als Ideologie-Guerilla, der nach seinen M�glichkeiten auf seinem Platz zum Aufbau der nationalen Bewegung beitr�gt. Wesentliches Ziel ist dabei, in der Bev�lkerung das Bewusstsein zur Notwendigkeit einer Systemalternative zu schaffen, folglich also den Aufruhr in die K�pfe zu tragen! Einen Marsch durch die Institutionen kann es f�r die nationale Bewegung nicht geben, weil sie weder �ber die Masse noch �ber die Zeit dazu verf�gt. Es ist daher eine gezielte Infiltration der f�r sie wichtigen Institutionen notwendig: Polizei, Bundeswehr, Medien, Justiz. Es ist nicht erstrebenswert, irgendeinen Posten in irgendeiner Organisation zu bekommen – es ist erstrebenswert, Teil des nationalen Widerstandes zu sein. Dies ist nur durch aktives Tun m�glich.

8. Penetranter Legalismus oder die Illusion vom Rechtsstaat

Die Frage der Gewaltanwendung wurde bereits verneint. Wie steht es mit der Einhaltung der anderen Gesetze des Systems? Christian Worch sprach in diesem Zusammenhang einmal von einem „penetranten Legalismus“, den er befolge. Er verstand darunter die strikte, ja die bedingungslose Beachtung gesetzlicher Bestimmungen, also vollst�ndige Gesetzestreue. Ist es da nicht sehr verwunderlich, dass er trotzdem mehr als sechs Jahre im Gef�ngnis verbringen musste?

Auch Meinolf Sch�nborn dachte, er k�nnte legal arbeiten. Er verlie� sich nicht nur auf sein Gewissen, sondern holte f�r alle von ihm herausgegebenen Schriften sogar Gutachten eines Rechtsanwaltes ein. Trotzdem erhielt auch er eine langj�hrige Gef�ngnisstrafe, weil die zust�ndigen Gerichte diese Gutachten schlichtweg ignorierten. Wo lag der Fehler?

Der Fehler war das Vertrauen auf den Rechtsstaat, der Glaube daran, die Justiz sei neutral und berufe sich ausschlie�lich auf die Gesetze. Dabei zeigt bereits die blo�e Existenz von Staatsschutzkammern, dass es f�r politische Menschen besondere Gerichte gibt, also auch eine besondere Justiz! Und diese bewertet eben nicht nur die Gesetze, sondern auch die politischen Ansichten des Angeklagten.

Es soll niemandem der Glaube an den Rechtsstaat genommen werden. Allerdings ergibt sich als Folge des Niedergangs des Systems selbstverst�ndlich auch der Abbau des Rechtsstaates, so dass man sich darauf nicht mehr verlassen k�nnen wird. Wo das Vertrauen auf eine gerechte Justiz fehlt, wird es notwendig sein, anonym zu bleiben. Die Anonymit�t ist aber nur die konsequente Erweiterung der Einhaltung der Gesetze, folglich also keineswegs ein Freibrief f�r ungesetzliches Benehmen. Es sollen lediglich die Angriffsfl�chen f�r das System minimiert werden.

9. Politik als Langzeiterfordernis

Die �berwindung des BRD-Systems ist keine Frage von Tagen, Wochen oder Monaten, sondern von vielen Jahren m�hsamer und kr�ftezehrender Arbeit. Es ist daher notwendig, eine langfristige Konzeption zu erarbeiten, nach der vorgegangen wird. Alle kurzfristigen Aktionen sind also nur dann sinnvoll, wenn sie klar in das langj�hrige Konzept einzubinden sind. Damit erteilt der Progressive Nationalismus allen Aktionen eine Absage, die nur dazu dienen, Aktivisten zu binden, zu bedienen oder Handlungsf�higkeit vorzut�uschen. Oi-Konzerte, Liederabende, bedingt sogar Rudolf-He�-M�rsche, Grillfeten etc. sind also �berwiegend Freizeitaktivit�ten und haben mit Politik wenig oder nichts zu tun. Jede politische Aktivit�t muss also entweder positiv auf das Bewusstsein der Bev�lkerung wirken (Au�enwirkung) oder die nationale Infrastruktur ausbauen (Innenwirkung). Die Effektivit�t der politischen Arbeit ist zu gew�hrleisten im Rahmen von Nutzenanalysen und politisierten Kosten- und Nutzenrechnungen. Eine Politik des „Wir k�nnten doch mal dieses...“ oder „Wollen wir nicht mal wieder jenes...“ gibt es im Progressiven Nationalismus nicht. Hier erfolgt das Handeln zielgerichtet im Rahmen einer Konzeption zur �berwindung des Systems.

10. Der Bruch

Warum hei�t dieser Artikel „Der Bruch“? Weil seine Umsetzung eine deutliche Wende in der nationalen Politik bedeutet. Der Progressive Nationalismus bricht mit der bisherigen Rechten in der Frage der Organisierung, im Erscheinungsbild, in der Programmatik, in der Strategie und damit letztendlich mit der Tradition. Er ist somit kein Sammelsurium alter Ideen und Vorstellungen, sondern eine neue Sicht der Dinge. Er ist die Antwort auf v�llig ver�nderte Rahmenbedingungen und die neuartigen Probleme der Gegenwart und Zukunft. Seine Anh�nger lassen sich nicht z�hlen in Mitgliederzahlen, Versammlungsteilnehmern oder Zeitungsabonnenten, sie sind zumeist nicht sichtbar oder namentlich bekannt, sie vernetzen sich konspirativ und infiltrieren Freunde, Neutrale und Gegner. Es ist nicht erforderlich, dass die Anh�nger des Progressiven Nationalismus sich zu dieser Lehre bekennen – es ist nur wichtig, dass sie nach ihr handeln!

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