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Ansprache zum Winterseminar 2002 der Deutschen Akademie
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Sehr geehrte Damen und
Herren,
liebe Kameradinnen und Kameraden,
im Namen der Deutschen Akademie darf ich Sie zum Winterseminar 2002 recht herzlich Willkommen hei�en.
F�r alle, die neu zu uns gesto�en sind: Wir f�hren an diesem Wochenende das insgesamt sechste Seminar im Rahmen unserer Seminarreihe durch. Begonnen hatten wir im Sommer 2000 mit dem Thema �Staatspolitik�, worauf im Winter 2000 das Thema: �Die Reichsidee zwischen Nationalstaat, Europa, Mythos und Theologie� folgte. Im Sommer 2001 setzten wir uns mit der �Wirtschaftspolitik� und im Winter 2001 mit dem Thema �Neue Kultur in nationalbefreiten Zonen� auseinander. Im Sommer 2002 behandelten wir das Thema �Gro�raum gegen Universalismus � die geopolitischen Herausforderungen im Zeitalter der Globalisierung�.
An diesem Wochenende werden wir uns mit uns selbst befassen, n�mlich mit unserer parteipolitischen Erfolglosigkeit, den Ursachen, die dazu gef�hrt haben und mit den M�glichkeiten der Fehlerbehebung. So haben wir das Thema dieses Seminars �berschrieben mit:
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�Parteipolitik und Elitenbildung � ein Widerspruch?�
Bei diesem Thema geht es uns um ein grunds�tzliches Anliegen. Es spielt dabei keine Rolle, ob ein Teilnehmer des Seminars Mitglied einer Partei ist oder nicht, und wenn ja, welcher Partei er angeh�rt. Schlie�lich geh�ren wir alle der nationalen Opposition in Deutschland an und sind deshalb direkt oder indirekt von der Erfolg- und Konzeptlosigkeit nationaler Parteipolitik betroffen.
Nach dem f�r die nationale Opposition katastrophalen Ausgang der Bundestagswahl 2002, bei der NPD und REP zusammengerechnet kaum mehr als ein Prozent der g�ltig abgegebenen Stimmen erhielten, stellt sich die Frage nach einer politischen Neuorientierung des parteipolitischen Nationalismus. Neben externen Gr�nden f�r den Mi�erfolg, mit denen wir uns nicht mehr l�nger aufhalten sollten, um uns nicht weiterhin selbst zu t�uschen, hat es den Anschein, da� national gesinnte B�rger, die es in Deutschland genauso zahlreich geben d�rfte wie im europ�ischen Ausland, die hierzulande auf dem Wahlzettel stehenden Parteien mit nationalen Programmen nicht als politikf�hige Alternativen wahrnehmen. Man schreibt nationalen Parteipolitikern wohl im allgemeinen keine inhaltliche Kompetenz zu.
Nationale Politik in Deutschland scheint vielmehr hin- und hergerissen zu sein zwischen Fundamentalopposition, Systemanbiederung und Sektierertum. National gesinnte W�hler d�rften gerade noch wissen, wogegen sich nationale Parteien aussprechen: gegen den weiteren Ausl�nderzustrom, gegen den Euro, gegen den Einsatz deutscher Soldaten im US-Interesse und dergleichen mehr. Es scheint jedoch den B�rgern nicht vermittelt worden zu sein, f�r welchen alternativen Politikentwurf nationale Politiker stehen. Mit der allgemeinen Repression und Ausgrenzung und Verleumdung durch die Medien ist das wohl alleine nicht zu erkl�ren. Vielmehr scheint ebenso ein Theoriedefizit vorzuliegen.
Was die nationalen Parteien alle miteinander verbindet, ist die Vernachl�ssigung der Heranbildung einer geistigen und politischen Gegenelite zu den Herrschenden des BRD-Systems. Hierzu jedoch bedarf es einer Professionalisierung der Bildungsarbeit, des �Kampfes um die K�pfe�, um �ber diesen Weg �berhaupt eine Politisierung, sprich qualitative Verbesserung des politischen Personals bewirken zu k�nnen.
Mit den fehlenden finanziellen Mitteln, die immer wieder gerne als Entschuldigung f�r Mi�erfolge bem�ht werden, kann dies alleine nicht erkl�rt werden. Es scheint vielmehr so bestellt zu sein, da� ein bestimmter Typus von Parteifunktion�r � mangels intellektueller F�higkeiten � die Notwendigkeit dieser geistigen Anstrengungen bislang nicht bewu�t geworden ist. Deshalb stellt sich die grunds�tzliche Frage, ob es denn �berhaupt m�glich ist, im Rahmen der Organisationsform Partei eine geistige Gegenelite zum BRD-System heranzubilden. Dieser zentralen Frage sollten wir nicht l�nger verdr�ngen und uns vielmehr ihr konsequent stellen, um nach praktikablen Auswegen aus der Misere zu suchen. Dieses Winterseminar der Deutschen Akademie soll hierzu ein erster Schritt sein.
Zur Einstimmung in das Seminarthema m�chte ich Ihnen eine Erkl�rung nicht vorenthalten, die unl�ngst auf der Weltnetzseite der Deutschen Akademie ver�ffentlicht wurde, und die sich mit dem Problem �Parteipolitik und Elitenbildung� kontrovers und provokativ zugleich auseinandersetzt.
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Die geistige Gegenelite formieren!
Die Deutsche Akademie (DA) ist eine parteiunabh�ngige Initiative national gesinnter Deutscher, die an der geistigen Wiedergeburt ihres Volkes arbeiten.
Wer jedoch die geistige Wiedergeburt des deutschen Volkes wirklich herbeif�hren will, mu� die geistigen Wurzeln seines Menschentums kennen und diesen zum Leben verhelfen.
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Den Willen zur Freiheit wecken
Die geistigen Wurzeln des deutschen Volkes lassen sich als der unbedingte Wille zur Freiheit � in gemeinschaftlicher Verantwortung � zusammenfassen. Da� dieser Wille immer noch in unserem zur Zeit medial in die Irre gef�hrten Volk schlummert, daran hegen wir keinen Zweifel. Diesen Willen zur Freiheit gilt es freizulegen. Aber wie?
Da uns der Weg zu den Deutschen, vor allem zur deutschen Jugend �ber die Schulen und Hochschulen sowie �ber die etablierten Medien versperrt ist, kann der Weg zur geistigen und infolge dieser zur politischen Befreiung unseres Volkes nicht �ber die Masse desselben erfolgen, sondern wir ben�tigen dringend die Heranbildung einer geistigen Gegenelite zum pseudodemokratischen Vasallensystem auf deutschem Boden. Diese Elite, die zun�chst 50 bis 100 Mitstreiter umfassen sollte, ist in zentralen Bildungsangeboten, Diskussionsforen und Informationskan�len, die gerade auch �ber das Weltnetz funktionieren, zusammenzubringen und vor Ort in �berparteilichen Basisgruppen (Gespr�chskreise, B�nde, Staatsb�rgerliche Runden etc.) autonom zu organisieren. Von hier aus k�nnen Ma�nahmen zur Wortergreifung, also zur Umsetzung theoretischer Ans�tze in die politische Praxis erfolgen � also dort, wo die Menschen erreichbar sind.
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Parteiunabh�ngige Intellektualisierung
Die Mitglieder des Sprecherrates sowie die Teilnehmer der Deutschen Akademie geh�ren zum Teil nationalen Parteien und Organisationen an. Die Deutsche Akademie legt jedoch gro�en Wert darauf, nicht mit irgendeiner �rechten� Parteipolitik gleichgesetzt zu werden. Das begr�nden wir damit, da� es bisher alle nationalen beziehungsweise rechtskonservativen Parteien unterlassen haben, die notwendigen Impulse in der Theorie- und Bildungsarbeit zu setzen. Man beklagt sich zwar regelm��ig �ber das �schlechte Erscheinungsbild� der eigenen Partei in den etablierten Medien und somit auch beim B�rger, ist jedoch nicht in der Lage, zu einem �besseren�, n�mlich intellektuelleren Erscheinungsbild positive Beitr�ge zu leisten. Vielmehr leben manche denkfaule Parteifunktion�re in dem Irrglauben, sie k�nnten ihre pers�nlichen geistigen Defizite durch �schm�ckendes Beiwerk� von Kopfarbeitern ungeschehen machen. Auf diese Weise werden jedoch Ans�tze zur geistigen Hebung des Niveaus nationaler Parteien f�r die eigenn�tzigen Zwecke (Posten, Geld, Profilierung etc.) von wenigen Parteifunktion�ren mi�braucht und pervertiert. Die so oft beschworene �Intellektualisierung� des Nationalismus w�rde somit dauerhaft in die destruktiven M�hlen intriganter Parteipolitik geraten.
Von solchen
Fehlentwicklungen will sich die Deutsche Akademie bewu�t abgrenzen.
Wir sind vielmehr der Auffassung, da� die geistige Erneuerung der nationalen
Opposition vom direkten Einflu�bereich eigenn�tzig orientierter
Parteifunktion�re ferngehalten werden mu�.
Und man halte uns nicht die abgedroschene Parole vor: �Wir von der Partei
XY schaffen Ordnung und mit uns wird es in Deutschland v�llig anders.�
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Oligarchisches Interesse von Parteipolitikern
Wir hingegen beantworten diesen oberfl�chlichen Unsinn mit den Erkenntnissen, die wir aus der �Soziologie des Parteiwesens� von Robert Michels gezogen haben, die uns lehren, da� Parteien, egal welcher Weltanschauung, zwangsl�ufig zur Oligarchie neigen, zur Vorteilsnahme f�r den einzelnen und f�r einzelne Gruppen. Robert Michels schreibt vom �Ehernen Gesetz der Oligarchie�. Dieses verh�lt sich bei Parteien mit nationaler Geschichte nicht grunds�tzlich anders. Das lehren uns die Beispiele von FP� in �sterreich und Alleanza Nationale in Italien. Warum soll dies bittesch�n bei REP, DVU, NPD und Schill-Partei grunds�tzlich anders sein? Was uns aber nicht davon abhalten kann, diejenigen Kr�ften in nationalen Parteien, welche idealistisch bei ihrer Arbeit das Gemeinwohl von Volk und Staat im Auge haben, tatkr�ftig zu unterst�tzen.
Fassen wir
zusammen: Die geistige Gesundung unseres Volkes kann � aufgrund der oligarchischen
Tendenzen in Parteien � nur au�erhalb von Parteien initiiert werden
und mu� dann aus dem parteiunabh�ngigen Bereich unter anderem in
nationale Parteien mit solidem programmatischem Profil hineingetragen werden,
um dann in einem dritten Schritt alle Deutschen, die es noch sein wollen,
erreichen zu k�nnen.
Dieser dritte Schritt jedoch bedarf einer revolution�ren Situation, die
wir nicht erzwingen k�nnen, auf die wir uns aber heute schon geistig
vorbereiten m�ssen. Und das beginnt mit der Schaffung der notwendigen
geistigen Grundlagen.
Hingegen von den oligarchischen Tendenzen von Parteien m�ssen wir uns fernhalten, denn diese dienen nicht der Sache des Volkes, sondern ausschlie�lich dem parteipolitischen Selbstzweck. Schlie�lich haben wir die Erkenntnis des Aristoteles, derzufolge das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile, geistig verinnerlicht.
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Der Kampf um den Staat
Rufen wir uns in Erinnerung: Bei der Sache des Volkes geht es um seinen Staat. Die Deutschen ben�tigen wieder einen nach innen wie nach au�en herrschaftsf�higen, sprich souver�nen Staat, der aus diesem biologisch und kulturell noch durchaus vorhandenen Volk wieder ein politisch verfa�tes Volk, einen Nationalstaat, und eine geistig selbstbewu�te Nation zustandebringt.
F�r uns steht fest: Dieser Staat ist das Deutsche Reich, und das ist seit dem 23. Mai 1945, der Verhaftung der Reichsregierung Karl D�nitz, handlungsunf�hig. Das Deutsche Reich existiert aber seitdem v�lkerrechtlich fort. Es ist demzufolge unsere Aufgabe, im Bewu�tsein der �ber 1000 Jahre langen Reichsgeschichte das Deutsche Reich wieder handlungsf�hig zu machen. Nur auf dieses Ziel hin sind alle geistig theoretischen und politisch praktischen Anstrengungen nationaler Deutscher auszurichten. Das ist aber oftmals in der Vergangenheit �nationaler� Parteipolitik in Vergessenheit geraten. Und wo das geistige Fundament in Vergessenheit ger�t, da regiert der parteiliche Eigennutz.
Damit der wahre deutsche Staat wieder Wirklichkeit im Leben der V�lker werden kann, bedarf es zum einen des Sturzes der amerikanischen Weltherrschaft, der globalen Amerikanisierung, zum anderen einer geistigen R�stung, die in bezug auf diese weltgeschichtliche Z�sur als Vorbereitung dienen soll.
Auch wenn wir heute noch nicht unseren Staat als �sittliches Ganzes� (G. W. F. Hegel) unseres Volkes verwirklichen k�nnen, so folgen wir dennoch der Logik Platons, der auch zu seiner Zeit, da die St�mme und Parteien des alten Griechenlands in sich zerstritten waren, seinen idealen Staat nicht umsetzen konnte, doch davon �berzeugt war, diesen Staat durch die Heranbildung von jungen Staatsm�nnern f�r die Zukunft vorbereiten und bereits f�r die damalige Gegenwart sichtbar machen zu m�ssen.
Das Vorbild Platons einer Griechischen Akademie w�rde, in die Gegenwart �bertragen, bedeuten, da� eine �Deutsche Akademie� zu gr�nden und zu entwickeln w�re, die den deutschen Volksstaat der Zukunft zu denken und die deutschen Staatsf�hrer der Zukunft heranzubilden h�tte. Genau dieser Aufgabe wissen sich die Mitstreiter der Deutschen Akademie verpflichtet � und vermeiden somit die ausgetretenen Pfade und die erfolglose Politik der nationalen Rechten.
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Nationalbefreite Zonen beginnen in den K�pfen
Es gilt also zun�chst ein geistiges Gegenreich zum realexistierenden liberal-kapitalistischen Vasallenregime auf deutschem Boden zu schaffen, da sonst alles an politischer Arbeit dilettantisches St�ckwerk bleiben m��te. Dieses geistige Gegenreich ist deshalb als Grundvoraussetzung f�r eine breite Volksbewegung zur Wiederherstellung des staatspolitisch verfa�ten Deutschen Reiches zu begreifen.
Bevor die selbstbewu�te deutsche Nation das Deutsche Reich wieder handlungsf�hig machen kann, hat unser geistiges Gegenreich das von uns geschaffene Konzept der Nationalbefreiten Zonen mit den notwendigen Gedanken zu f�llen. Die Nationalbefreiten Zonen beginnen also mit dem �Kampf um die K�pfe� und m�ssen von den K�pfen ausgehend weitere K�pfe unseres Volkes mit unseren Gedanken ergreifen.
Die Nationalbefreiten Zonen sind zugleich der Gegenentwurf zum sogenannten �Aufstand der Anst�ndigen� der politisch herrschenden Klasse der BRD, deren Handeln im sittlichen Staat der Deutschen, der selbstbewu�ten Volksgemeinschaft, als P�belherrschaft erkannt und als solche von der sich selbstbewu�t gewordenen deutschen Nation �berwunden wird.
J�rgen Schwab
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