B�rgerlicher Atavismus

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Ein Auszug aus dem Aufsatz "Nationalrevolution�re Konsequenz", Hartmut Plaas, "Der Vormarsch" Oktober 1928, geringf�gig gek�rzt und bereinigt von Richard Schapke

Die nationalrevolution�re Bewegung muss sich �ber die Folgerungen klar werden, die sie ziehen muss. Hier stehen wir vor nichts anderem als der Frage des Klassenkampfes. Diese Frage pflegt man wie das Wespennest zu behandeln, in das man nicht hineinsticht. Unendlich viel ist schon um diese Frage herumgeredet worden. Mit tausend und noch mehr Gr�nden hat man den Klassenkampf schon "widerlegt", ethnisch verurteilt, politisch abgelehnt, sittlich verdammt. Man hat "bessere" Theorien ersonnen und bewiesen, dass der Klassenkampf die "Volksgemeinschaft" zerst�re.

In allem sprach b�rgerlicher Atavismus mit. Man hat der tats�chlichen Lage einfach nicht ins Gesicht sehen m�gen; denn es zeigte sich, trotz aller dieser Theorien und Vermeidungspatente, dass der Klassenkampf st�rker war. Er ist die st�rkere Realit�t, die immer dringlicher mit der Forderung nach klarer Antwort vor uns tritt.

Es geht uns um die Nation, nicht um "Volksgemeinschaft". Die Nation erheischt, um historisch aktiv und kulturell fruchtbar zu sein, eine bestimmte innere Pr�gung, die ihrem inneren Entwicklungszustande entspricht. Sie wird diese soziale Pr�gung immer haben. Die "Volksgemeinschaft" ist ungepr�gt, ist konstruiert. Sie ist die liberale Antithese zum Nationalismus. Die Nation ist ein lebendiges, historisches Wesen, das fortw�hrend reift und sich entwickelt. Die "Volksgemeinschaft" ist die Theorie derjenigen, die den im Gange befindlichen K�mpfen, durch die eben das Reifwerden der Nation erfolgt, durch Konstruktion eines "Volksstaates" aus dem Wege gehen m�chten.

Man sei sich dar�ber klar: Die Errichtung eines "Volksstaates", wie man ihn theoretisch konstruierte, w�rde man nur durch zwangsweise Niederhaltung der Klasse erreichen k�nnen, die um ihre Befreiung ringt und deren Lebensinteresse daher die Durchf�hrung des Klassenkampfes bis zum siegreichen Ende erfordert. In dem Glauben, dass sich die K�mpfe, die aus der organischen Entwicklung geboren werden, durch Idealkonstruktionen aus der Welt schaffen lassen, zeigt sich, wie stark der b�rgerliche Atavismus ist, und wie wenig man geneigt ist, sich �ber die Wirklichkeit und ihre Kr�fte Rechenschaft zu geben.

Gerade weil wir Nationalisten sind, und die Nation als wachsende, sich st�ndig entwickelnden Organismus auffassen, gerade deshalb haben wir ein Interesse daran, diese inneren K�mpfe bis zum Ende durchzuf�hren. Es ist heute eine bestimmte Klassenlage vorhanden, aus der zwangsl�ufig der Klassenkampf folgt.

�Er ist das nat�rliche Ergebnis einer historisch gewordenen Situation.�

Wir erkennen ihn an!�

WARTEN K�NNEN UND BEREIT SEIN!!!