Repression und Überwachung

 

Noch einmal Notwendige Ergänzungen zum Artikel
Marcel Degner alias „Riese“ als V-Mann beweiskräftig enttarnt"

 

Wir haben in unserem Artikel („Marcel Degner alias „Riese“ als V-Mann beweiskräftig enttarnt“) u.a. beklagt, daß Frank Schwerdt, NPD-Landesvorsitzender in Thüringen und Bundesgeschäftsführer der NPD in Berlin, im Zuge seiner namentlichen Nennung im Berliner "Tagesspiegel" als V-Mann des Landesamtes für Verfassungsschutzes in Thüringen keine Unterlassungsklage gegen die Zeitung anstrebte. Diese Behauptung war - nach dem uns Frank Schwerdt inzwischen die Unterlassungserklärung per e-mail übermittelte - nicht richtig. Zu Irritationen in dieser Angelegenheit kam es, daß auf erste Nachfragen ob hier nun eine Unterlassungserklärung erwirkt wurde oder nicht keine Antwort gegeben wurde. Selbstverständlich ist Frank Schwerdt nicht jedem und allem persönlich verpflichtet über seine Aktivitäten Rechenschaft abzulegen, aber aufgrund seiner Multiplikatorenstellung im NPD-Bundesvorstand hätte ein offensiverer Umgang in dieser Angelegenheit sicherlich zur Beruhigung der V-Mann-Hysterie beigetragen. Wir weisen also an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich darauf hin, daß Frank Schwerdt, so wie wir es für alle ähnlich gelagerten Fälle als vorbildlich ansehen, eine Unterlassungserklärung gegen die System-Zeitung "Tagesspiegel" erwirkte, die daraufhin auch die betreffenden Artikel aus dem Online-Archiv entfernte.

Er hat folglich in dieser Sache tadellos gehandelt. Des weiteren wurden auch weitere Kontakte von Frank Schwerdt mit dem enttarnten NPD-Landesvize in Thüringen, Tino Brandt - nach dessen Enttarnung - als schädlich gebrandmarkt. Hierzu erklärte Frank Schwerdt ausdrücklich, daß es lediglich drei Treffen zwischen ihm und Brandt nach dessen Enttarnung gab und zwar u.a. an zwei gemeinsamen Gerichtsterminen und einem weiteren Parteitermin, im Beisein anderer Kameraden.
Auf unsere Rückfrage, ob es noch freundschaftliche Kontakte (auch telefonische) zwischen Brandt und ihm gegeben hätte, verneinte Frank Schwerdt nicht die Telefonkontakte, aber daß sie freundschaftlicher Natur gewesen seien. Zu letzterer Aussage haben wir auch auf nochmalige Rückfrage gegenteilige Informationen bekommen. Nun liegt die Interpretation über die Natur der Gespräche (freundschaftlich oder wie Frank Schwerdt angibt: sachlich aufgrund zu übergebendender Arbeit im NPD-Vorstand Thüringen bzw. wegen des Prozeßes) wohl meist im Auge des Betrachters, so daß wir hier im Zweifel für Frank Schwerdt sprechen müssen.

Diese Erklärung bitten wir als notwendige Ergänzung des Artikels zu betrachten.

VS-Recherchegruppe Mitteldeutschland


 

Notwendige Ergänzungen zum Artikel
Marcel Degner alias „Riese“ als V-Mann beweiskräftig enttarnt"

 

Sowohl auf den Seiten von www.die-kommenden.net, als auch in der Druckausgabe der Frauenzeitschrift "Triskele" (Postfach 10 35 52, 45035 Essen) wurde der Bericht Marcel Degner alias "Riese" als V-Mann beweiskräftig enttarnt einem größeren Leserpublikum vorgestellt.
Inhalt des Artikels der VS-Recherchegruppe Mitteldeutschland war die beweiskräftige Enttarnung des Agenten des Verfassungsschutzes Marcel DEGNER alias „Riese“ aus Gera, sowie auch des LKA-Agenten Sven SCHNEIDER. Die bisher von DEGNER, wie von SCHNEIDER, immer wieder behaupteten Ausflüchte, eben nicht im Lohn und Auftrag des Systems zu spitzeln und zu verraten, waren damit jeglicher Grundlage entzogen.
Im gleichen Artikel wurde im Zusammenhang mit der allgemeinen V-Mann-Problematik auch festgestellt, daß es unter nationalen Gesichtspunkten nicht hinzunehmen ist, daß immer noch Leute aus den vermeintlich eigenen Reihen weiterhin – wenn auch nur persönliche – Kontakte zu bereits enttarnten V-Männern unterhalten. Tino BRANDT aus Thüringen sei hier nur exemplarisch genannt, der nach wie vor offensichtlich über die besten Kontakte zum NPD-Bundesgeschäftsführer Frank SCHWERDT verfügt.
Einer der Kritiker dieser „alten Seilschaft“ zwischen BRANDT und SCHWERDT ist auch Christian WORCH aus Hamburg. Seine Kritik an SCHWERDT teilten und teilen wir dahingehend, daß der Nationale Widerstand es nicht dulden kann, daß nach wie vor Multiplikatoren wie Frank SCHWERDT ganz selbstverständlich mit enttarnten V-Männern vollkommen unbeschwert freundschaftlich verkehren. Auch WORCHs Vorwurf an SCHWERDT, daß dieser nach seiner namentlichen Nennung in einer Berliner Tageszeitung als V-Mann, nicht im Eilverfahren gegen die Systemgazette klagte, um den vermeintlichen Lügen entschieden entgegenzutreten, teilen wir ebenfalls zu einhundert Prozent, da man sich durch dieses Fehlverhalten dem Verdacht aussetzt, wirklich V-Mann zu sein. Das schafft Mißtrauen in den eigenen Reihen und ist wenig beispielhaft für andere, jüngere Kameraden und bietet tatsächlichen V-Männern neue Freiräume unentdeckt weiter zu spitzeln.

Aus diesem Hintergrund heraus nahmen wir dann auch in dem besagten (und unten noch mal komplett aufgeführten) „Riese-Artikel“ die Position ein, daß man über die „Gräben“ hinweg zwischen NPD und Christian WORCH eine gemeinsame Linie im Kampf gegen V-Mann-Spitzelei, aber auch gegen die anhaltende V-Mann-Hysterie, finden sollte. Grundlage dieses Gedankens war u.a. auch, daß wir Christian WORCH – unabhängig von mehreren inhaltlichen Differenzen zu seinen sonstigen Aktivitäten und Einstellungen - als integre Person verstanden haben, den man sich in dieser Angelegenheit anvertrauen könne. Das heißt, wir dachten bis vor wenigen Monaten noch, daß Christian WORCH eine gute Adresse in Sachen V-Mann-Komplex sei und daß er moralisch über diesen Dingen stehen würde, weil er finanziell unabhängig ist und sich in der Vergangenheit immer für eine konsequente Ausgrenzung von Spitzeln, Verrätern und Agenten aussprach.

Mittlerweile müssen wir unsere Meinung ihm gegenüber leider revidieren.

Im September 2002 wurde am Rande einer Veranstaltung in Mittelfranken bekannt, daß Hartmut WOSTUPATSCH, ehem. Angehöriger der ANS und Multi-Redner, hauptsächlich auf freien Veranstaltungen, sich des öfteren mit seinem lokalen Staatsschutzbeamten aus Würzburg privat zum Tee und Kuchen traf, wobei auch Organisationsinterna aus nationalen Zusammenhängen ausgeplaudert wurde.
Die Fränkische Aktionsfront (FAF) und etliche Kameraden aus der dortigen Region distanzierten sich deshalb von WOSTUPATSCH – dies geschah teilweise öffentlich. (Siehe "Gemeinsame Erklärung freier Kräfte aus Franken")
Trotz der Sachkenntnis hielt und hält Christian WORCH hingegen jedoch bis heute schützend die Hand über Hartmut WOSTUPATSCH und arbeitet an seiner Rehabilitation. Die WORCH´sche These, die dieser Handlung zu Grunde liegt, lautet sinngemäß: Wenn die NPD ihre V-Mann-Problematik nicht im Griff hat, dann kann man auch dem WOSTUPATSCH, der offensichtlich kein V-Mann ist, sondern lediglich ein selbstdarstellerischer Schwätzer mit einem offenen Verhältnis zu seinem Staatsschutzmann, keinen Vorwurf machen und deshalb dürfe man ihn auch nicht ausgrenzen.
WORCH gab auch in einem Schreiben an einen Würzburger Kameraden zu, von den Staatsschutztreffen zwischen WOSTUPATSCH und den Staatsschutzbeamten bereits Monate vor dem allgemeinen Bekanntwerden gewußt zu haben. Er habe diese Kontakte auch bewußt nicht unterbunden und WOSTUPATSCH gewähren lassen.
Dies hatte natürlich zur Folge, daß WORCH alle Kameraden/innen aus dem Umfeld von Hartmut WOSTUPATSCH dessen Geschwätzigkeit gegenüber einem Staatsschutzbeamten aussetzte und somit bewußt die Kriminalisierung und Gefährdung der aktiven Leute vor Ort in Kauf nahm.

Es versteht sich nach dieser Erkenntnis von selbst, daß wir nun Christian WORCH nicht mehr als moralische Instanz ansehen können, an den man sich betreffend vertrauliche Informationen im Zusammenhang mit der V-Mann-Affäre wenden könne. WORCH hat sich durch sein Eingeständnis demaskiert und allen vor Augen geführt, daß seine Angriffe gegen die NPD – die eigentlich aber nur Teile oder Menschen in der NPD betreffen - lediglich seiner eigenen persönlichen Motivation entspringen, und nicht - wie wir fälschlicherweise ursprünglich selbst vermuteten - zum Nutzen der gesamten nationalen Bewegung vorgetragen wurden. Daß WORCH die V-Mann-Affäre nur dazu benutzt seinen persönlichen Kreuzzug gegen die NPD zu führen, von der er sich als vermeintliches „Genie“ verkannt fühlt, wurde uns leider erst in den letzten Wochen richtig deutlich.

In einem seiner letzten selbstdarstellerischen Elaborate bestätigt er dies auf geradezu entlarvender Weise. In diesem Rundbrief vom 19.11.2002, in dem WORCH sich unter anderem auch als Freizeitpsychologe versucht, wirft er Frank SCHWERDT dessen ehemalige Mitgliedschaft bei den Freimaurern und seine angebliche Homosexualität vor. Der eigentliche Anlaß seines Pamphletes sollte aber vorgeblich nach wie vor der Umgang der NPD mit der V-Mann-Affäre sein.
Davon abgesehen, daß zum Einen die Mitgliedschaft bei den Freimaurern von Frank SCHWERDT selbst öffentlich gemacht wurde, also nicht von Christian WORCH, ist das in der Sache genauso nebensächlich wie zum anderen, daß gerade Christian WORCH diskreditierend die angebliche Homosexualität von SCHWERDT anführt. Seltsam in diesem Zusammenhang, daß es gerade Christian WORCH immer wieder war, der seit den achtziger Jahren in der nationalen Bewegung der größte Fürsprecher schwuler NS-Kader war. Selbst sein an AIDS-verstorbenes schwules Idol Michael Kühnen überkam mitten in den Achtzigern die Einsicht, von seiner Führungsrolle zurückzutreten, da seine Homosexualität öffentlich wurde und er mit dem Festhalten an seiner Führerschaft die NS-Bewegung spalten würde. Kühnen war damals durchaus bereit in die letzte Reihe der NS-Gemeinschaft zurückzutreten, um eine sich abzuzeichnende Spaltung zu verhindern. Maßgeblich dem Druck vom damaligen Kühnenjünger und Gesinnungsfreund Christian WORCH war es zu „verdanken“, daß Kühnen vom Rückzug Abstand nahm und somit die Spaltung der nationalsozialistischen Bewegung in der damaligen Alt-BRD vollzogen wurde. Die Spaltung wirkte noch bis Ende der neunziger Jahre – also auch mitten in das teilwiedervereinigte Deutschland hinein.

WORCH stand und steht wohl auch heute noch auf dem Standpunkt, daß Homosexualität kein Kriterium für ihn sei, ob jemand zu unserer Gesinnungsgemeinschaft gehört oder nicht. Nimmer müde wurde er bei der Betonung, daß für ihn ausschließlich der Einsatz für die Sache - und nicht die sexuelle Orientierung des entsprechenden Mitstreiters - entscheidend sei. Über die These kann man natürlich streiten. Unstrittig ist aber, daß WORCH offensichtlich vollmundig dann zur Schwulenhatz bläst, wenn es ihm zur Durchsetzung seiner persönlichen (nicht politischen) Ziele sinnvoll erscheint. Sein Ziel - das haben wir auch erst jetzt erkannt - ist die Spitzen der NPD zu diskreditieren, aufgrund persönlicher Herabwürdigungen, die er von jenen in der Vergangenheit zu erfahren glaubte. Seine persönliche Zurückweisung durch die NPD-Führung, die er als Abwertung empfindet, ist die Triebfeder und der Ansporn seiner nun immer offener laufenden Hetze gegen einzelne NPD-Führungsmitglieder. Mit der V-Mann-Problematik hat dies allerdings überhaupt nichts zu tun. Wir sind deshalb heute in der grotesken Situation Frank SCHWERDT und andere persönlich vor WORCHs Angriffen in Schutz zu nehmen, wobei wir doch selbst deren Verhalten im Umgang mit der V-Mann-Affäre nicht für gut heißen, ja noch viel mehr als schädlich ansehen. Trotzdem ist der Feind unseres Feindes nicht gleich unser Freund. Die Aufklärung der V-Mann-Vorkommnisse - in und außerhalb der NPD – ist weit aus bedeutsamer, als hier einen persönlichen Feldzug zu führen. Die Anfeindungen - insbesondere von Christian WORCH gegen SCHWERDT u.a. - stehen einer Aufklärung des Sachverhaltes zum Wohle der gesamten Nationalen Bewegung in Deutschland im Wege und sind lediglich dem System zuträglich.
WORCH arbeitet jetzt unter dem Motto: mit allem Möglichem an Dreck auf jemanden zu werfen, in der Hoffnung, daß doch etwas hängen bleibe. Durch seine Argumentationen führt er sich selbst nicht nur als Heuchler vor, zeigt nicht nur eine charakterliche Minderwertigkeit, die einem Mann mit Führungsanspruch nicht gut zu Gesicht steht, sondern er übt zudem noch Verrat an seinen einstigen Grundsätzen gegenüber seiner schwulen Politikone Michael Kühnen. Das Letztere hat er alleine mit seinem Gewissen zu vereinbaren.

Wir – als VS-Recherchegruppe, die zwar in Mitteldeutschland ihren Ursprung hat, die aber gerade in dem Fall Riese/Schneider und auch Brandt mit zahlreichen Kameraden aus Niedersachen, Bremen und Franken zusammenarbeitete - sind uns der Verantwortung bewußt, Fehleinschätzungen, wie in unserem Bericht betreffend Christian WORCH, wieder zu korrigieren zu müssen. Wir hoffen dies mit diesem Text ausreichend getan zu haben.
Wir setzen unseren kurzfristig zurückgezogenen Bericht deshalb ab heute wieder online, diesmal jedoch mit dem hier als Vorwort ergänzenden Text. Der eigentliche Artikel bleibt in seiner ursprünglichen Version erhalten.

Ungeachtet dem nichtakzeptablen Verhalten WORCHs in der Auseinandersetzung in dieser Sache, bleibt es für uns trotzdem richtig, das Verhalten des Bundesgeschäftsführers der NPD, Frank SCHWERDT, im Zusammenhang mit der V-Mann-Affäre nachhaltig zu kritisieren und darauf auch weiterhin aufmerksam zu machen. Es kann des weiteren auch nicht hingenommen werden, daß Günter Deckert den V-Mann Wolfgang FRENZ nach seiner Enttarnung noch ein Veranstaltungsforum gibt und ihm wohlwollend die Möglichkeit gibt sich zum Opfer zu reden. Die Liste könnte man noch beliebig fortsetzen. Die NPD hat selbstverständlich ein V-Mann-Problem, daß den gesamten Nationen Widerstand betrifft. Bei den meisten enttarnten V-Männern ist aber die Grenze zwischen freien und parteigebundenen Kräften mehrfach weit als überschritten, deshalb können sich heute freie Strukturen nicht rausreden, es ginge sie die V-Mann-Geschichte nichts an. Ein Großteil der enttarnten Verfassungsschutzagenten hatte auch führende Positionen innerhalb von freien Strukturen inne (z.B. Riese bei B&H, BRANDT beim Thüringer Heimatschutz, Anti-Antifa usw., usw.,). Unser Ziel ist es weiterhin eine Art Maßnahmenkatalog zu erarbeiten, der die Ausgrenzung von Spitzeln und Verrätern verbindlich regelt. Dieses Vorhaben ist aber nur mit und nicht ohne die NPD möglich. Unser Weg der Auseinandersetzung in der V-Mann-Affäre mit der NPD soll aber weiterhin eine betont sachliche und keine persönliche sein, wie sie leider zur Zeit von Christian WORCH geführt wird. Wir wollen auch weiterhin die progressiven Kräfte in der Partei stärken, die unsere Positionen in die Partei-Gremien tragen - auch wenn sie sich bisher leider nicht so recht durchsetzen konnten. Deshalb verstehen wir auch die Gesamt-NPD - im Gegensatz einiger Verhinderter - NICHT als feindliche Organisation, sondern als Teil des Nationalen Widerstandes mit Fehlern, Fehlentscheidungen und teilweise falschen Köpfen, wie sie genauso gut in freien Strukturen auch vorkommen.
Wenn die Kritik in einer wichtigen Angelegenheit - hier die V-Mann-Affäre - aber persönlich, unsachlich, beleidigend und unter der Gürtellinie vorgetragen wird (wie von Christian WORCH), bleibt uns nur, um der Sache Willen, auf Distanz zu den falschen Propheten zu gehen. Wir bitten diese Gedanken beim erneuten Lesen des nachfolgenden Artikels zu beachten.

VS-Recherchegruppe Mitteldeutschland

 


Marcel Degner alias "Riese" als V-Mann beweiskräftig enttarnt

 

Im Zuge des Nachfolgeverfahrens gegen Mitglieder oder vermeintliche Mitglieder der in der BRD widerrechtlich verbotenen Skinhead-Organisation "Blood & Honour" wurde jetzt durch Akteneinsicht bekannt, daß der leitende Oberstaatsanwalt Hasse aus Halle in einem Schreiben an den Generalbundesanwalt am Bundesgerichtshof davon ausgeht, daß der ehem. B&H-Sektionsführer Marcel DEGNER alias "Riese" aus Gera Mitarbeiter des Verfassungsschutzes ist. "Marcel DEGNER ist nach gewonnenen Erkenntnissen V-Mann des Verfassungsschutzes", lautet die entlarvende Passage in dem Schreiben wörtlich. Auch Sven Schneider, Betreiber des Versandes "Hatesounds" aus Werder in Brandenburg wurde in den Akten als Mitarbeiter des LKA-Brandenburgs geoutet.

Bereits mit Bekanntwerden der sog. V-Mann-Affäre im Zusammenhang mit dem NPD-Verbotsverfahren und der Aufdeckung von Tino BRANDT vom Thüringer Heimatschutz und der NPD, wurde der Name DEGNER von diversen Seiten in der Öffentlichkeit als V-Mann gehandelt. Beweise wurden damals gegen den in Gera wohnenden B&H-Kader leider nicht veröffentlicht, so daß im ersten Moment erst einmal die Unschuldsvermutung galt.

Weniger solidarisch zeigte sich DEGNER alias "Riese" selbst. Er wehrte sich szeneintern, wie auch nach außen, nur spärlich und lieblos gegen die erhobenen Vorwürfe. Brisant ist DEGNERs V-Mann-Tätigkeit deshalb, da er als aktives NPD-Mitglied in Thüringen und hoher Funktionär der ehem. B&H-Strukturen eine nicht zu unterschätzende Stütze der NPD-Verteidigungslinie ist. Denn zunehmend werden gerade jene Personen als V-Männer enttarnt, die die angebliche Schnittstelle zwischen NPD und sog. militanten nationalen Kräften in der BRD belegen sollen. Die NPD-Verteidiger gehen daher wohl nicht zu Unrecht davon aus, daß gerade die V-Männer des Systems jene Leute sind, die eben im Auftrag des Staates der Kriminalisierung der NPD Vorschub leisten, Militanz predigen, um die NPD öffentlich zu diskreditieren. Marcel DEGNER alias "Riese" lehnte es bereits nach Bekanntgabe der ersten Verdächtigungen gegen ihn kategorisch ab, gegen die Veröffentlichungen vorzugehen. Alle Gesprächsangebote und juristische Unterstützung von Seiten des Nationalen Widerstandes schlug er wortkarg aus. Spätestens zu diesem Zeitpunkt erhärtete sich bei uns der Verdacht, daß es sich bei DEGNER wie von Systemseite bereits berichtet um einen Agenten des Verfassungsschutzes handelte. Heute wissen wir warum DEGNER alle Hilfsangebote ausschlug. Selbstkritisch sei hier zu bemerken, daß die notwendige Ausgrenzung DEGNERs - wie bis heute auch im Fall Tino BRANDT - in der nationalen Bewegung nicht geschlossen vollzogen wurde und seine beharrlichen Weigerungen den Sachverhalt nicht klären zu wollen, ihm nicht zum Nachteil gereichte.

V-Mann-Vorwürfe gegen andere noch aktive Personen, die von den Systemmedien aufgestellt wurden, kursieren immer noch in der Szene. Insbesondere hohe NPD-Funktionäre sind von den Verdächtigungen betroffen. Die meisten hielten es bisher ebenfalls wie DEGNER nicht für nötig bis auf halbherzige Dementis die Sache juristisch anzugreifen. Auch hier liegt der Verdacht mehr als nahe, daß einmal öffentlich als V-Männer genannte auch selbige sind. Ein gegenteiliger Beweis liegt bis dato nicht vor, vielmehr glänzten jene bisher als V-Männer öffentlich Genannten meist durch Untätigkeit. Unseren Vertrauensvorschuß machten sie sich oft zu nutze, um im Sinne des Verfassungsschutzes weiter nationale Zusammenhänge auszuspionieren. Die Namen BRANDT und DEGNER sind hier nur beispielgebend.

U.a. hat der juristisch-bewanderte Kamerad Christian Worch in der Vergangenheit mehrfach angeboten hier Hilfestellung zu leisten bzw. solche zu vermitteln, um Verdachtsmomente durch evtl. Lügen gegen untadelige Kameraden mittels Verfahren nachweisbar auszuräumen. Es spricht für sich selbst, wenn solche Angebote grundlos ausgeschlagen werden. Selbst wenn man sich an der Person Worchs stoßen sollte, muß in einer so wichtigen Angelegenheit, die über das "Sein-oder-Nicht-Sein" der NPD weit hinaus geht, eine gewisse Form der Geschlossenheit geübt werden. Ein Zusammenrücken über alle noch so verständlichen Gräben hinweg. Doch man hat auch den Eindruck, daß die sonst so versierten Juristen innerhalb der NPD wenig Interesse an einer konzentrierten Verteidigungslinie gegen Systemmeldungen im Zusammenhang mit V-Leuten besitzen. Vielmehr erwecken sie bei dem profanen nationalen Betrachter, daß sie eine Megabombe als Verteidigungsstrategie vor dem Bundesverfassungsgericht aus dem Aktenkoffer holen.

Es geht uns nicht darum eine "V-Mann-Hysterie" zu entfachen, sondern Mechanismen zu entwickeln, wie ein unschuldig Genannter sich nachvollziehbar wehren kann. D.h., durch einstweilige Verfügungen, über deren genauen Wortlaut und auch gerichtlichen Verwendbarkeit man sicherlich unter Juristen streiten kann und mag, den berichterstattenden Systemschreiberling zu zwingen seine Informationsquellen darzulegen, oder eine entsprechende Gegendarstellung abzudrucken. Beide Ergebnismöglichkeiten wären nur zum Nutzen der NPD - auch im Verbotsverfahren. Entweder ist ein Beschuldigter ein V-Mann und dann müssen die Beweise auf den Tisch oder er ist es nicht.

Gerade diese Art des Widerstandes gegen diese Systempresseveröffentlichungen arbeiten einer "V-Mann-Hysterie" - die keiner möchte - gezielt entgegen. Untätigkeit und Lamentiererei wie im Fall BRANDT, DEGNER und/oder Frank SCHWERDT arbeiten einer solchen aber nur zu. Nochmals: Der bisherige Umgang mit dem Thema kann nicht im Interesse von allen Menschen im Nationalen Widerstand sein, nicht von Udo Voigt und nicht im Sinne Christian Worchs. Gegen unberechtigte Denunziationen gegen Menschen aus unserer Gesinnungsgemeinschaft hilft nur der frontale Angriff und die Herstellung von Öffentlichkeit.

Nationale Solidarität dürfen nur jene erfahren, die bereit sind sich bis aufs Letzte zu wehren und nicht die, die versuchen die Vorwürfe bis - oder sogar darüber hinaus - zum Verbotsverfahren "auszusitzen". Den Letzteren müssen wir genauso eindrucksvoll und deutlich unsere Solidarität entziehen, wie wir den sich Widerstand leistenden den Rücken stärken. Sonst schadet wir dem gesamten nationalen Lager, nicht nur Voigt, nicht nur Worch. Nun, nachdem wir wieder einmal kopfsenkend zur Kenntnis nehmen müssen, daß erneut konkurrierende staatliche Stellen und nicht Eigenermittlungen zur Überführung des V-Manns (hier DEGNER) in unseren Reihen führten, sollte aber gerade nun die Ausgrenzung, Meidung und Verbannung von "Riese" für alle Aktivisten/innen im Nationalen Widerstand selbstverständlich sein. Jene, die sich aus falschverstandener "Freundschaft" immer noch mit solch charakterlich und menschlich miesen Typen wie DEGNER, BRANDT und und und... abgeben, setzen sich nicht nur dem Verdacht aus, selbst für staatliche Institutionen wie Verfassungsschutz, LKA oder BKA, MAD oder BND zu arbeiten, sie schaden vielmehr noch nachhaltig dem Vertrauen in der gesamten Bewegung. Auch der Umgang mit Veröffentlichungen von V-Männern in der Systempresse oder durch parlamentarische Abgeordnete, sollte in den eigenen Reihen mal gründlichst überdacht werden. Wir halten es für sinnvoll solche Verdächtigungen auch szeneintern breiter öffentlich zu machen, um damit den Druck auf die Genannten zu erhöhen, sich an Führungspersonen des Nationalen Widerstandes wegen Rechtshilfe zu wenden. Auch über die Widerstandsmaßnahmen muß bei uns genauso ausführlich berichtet werden, damit potentiell jeder mitbekommt, wer genannt wurde und ob er sich richtig verhält. Richtig heißt in diesem Zusammenhang, daß er sich in Zusammenarbeit mit Vertrauenspersonen aus der nationalen Bewegung wehrt. Wie das juristisch einzeln aussieht muß von Juristen und vertrauenswürdigen Leuten gemeinsam besprochen werden.

Christian Worch fällt uns in diesem Zusammenhang aber leider bisher als einziger ein, der die Tragweite dieser Problematik erkannt hat und sich auch selbst bereits mehrfach angeboten hat, hier helfend den Kameraden zur Seite zu stehen. Auch sollte Aktenwissen und wasserfeste Rechercheergebnisse über bisher genannte und über bisher ungenannte V-Männer schneller als bisher üblich an die Öffentlichkeit gelangen. Hierbei ist natürlich klar, daß nur seriöses Material und Erkenntnisse publiziert werden, die der Aufklärung und nicht der Verunsicherung dienen. Gerade im Fall Marcel DEGNER waren die Wege zu lang, so daß er monatelang noch ungestraft Infos abfischen und nationale Zusammenhänge für den Verfassungsschutz weiter kriminalisieren konnte.

Sicherlich sollten aber auch verschiedenste Reaktionen gegen eindeutig erkannte Spitzel und V-Leute persönlich erfolgen, um sie mit Stumpf und Stiel aus dem Boden des Nationalen Widerstandes herauszureißen. Den Beginn der Ausgrenzungswelle gegen Marcel DEGNER alias "Riese" bekam dieser schon vor wenigen Wochen am Rande eines Konzertes in Mitteldeutschland zu spüren. Dort anwesende Skins, die von der VS-Tätigkeit DEGNERs kurz zuvor erfuhren, erteilten ihm einen körperlichen Verweis, der ihn zum fluchtartigen Verlassen des Konzerts veranlaßte.

Keine Macht den Spitzeln, Spaltern und Verrätern !

VS-Recherchegruppe Mitteldeutschland

 

 

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