Repression und Überwachung

 

Skandalöser Polizeieinsatz mit lustigem Ausgang

 

In die Nesseln setzte sich am Montag , den 9.4.01 die Bad Salzunger Polizei und deren Verfolgungsbeamte des Staatsschutzes.

Ca. 25 nationale Jugendliche der ZPH Bad Salzungen und eine Delegation der Kameradschaft Eisenach wollten in einem geschlossenem Raum eine Versammlung durchführen. Schon nach kurzer Zeit rückten circa 50 Bullen der PI , des BGS und des Staatsschutzes an und sprengten willkürlich die Versammlung an der Jugendliche im Alter von 12-25 Jahren teilnahmen wobei der größte Teil der Jugendlichen unter 16 Jahre alt war. Mit Polizeihunden und gezogenem Schlagstock gingen die Bullen sehr rabiat gegen die disziplinierten jungen Deutschen vor. Rechtswidrig und trotz Widerstand durchsuchte man PKWs und den Versammlungsraum. Dabei wurden einige legale Flugblätter und Schriften beschlagnahmt. Allen Teilnehmern wurde ein Platzverweis erteilt

Ihnen wurde damit ohne ersichtbaren Grund ihr Recht auf freie Entfaltung der Person genommen. Leiter des Einsatzes war der bereits sattsam bekannte Herr Lorenz. Die Anwesenden Staatsschutzbeamten verhielten sich ebenfalls sehr flegelhaft und meinten das sie hier über Gesetz und Recht entscheiden müßten. Welch fataler Irrtum das ist wird man nach sicherlich erfolgreicher Dienstaufsichtsbeschwerde merken. Vom staatlich verordneten Bullenterror a la Polizeistaat ließen sich die Jugendlichen allerdings nicht beeindrucken und führten ihre Versammlung erfolgreich an einem anderen Ort durch. Diese vorbildliche Einsatzbereitschaft lobten Führungskameraden aus Bad Salzungen und Eisenach in ihren späteren Kurzansprachen.

Die Pointe dieser Sache ist allerdings der beste Teil. Dem Besitzer des Versammlungsraumes wurde anschließend ein Schreiben des Bürgermeisters der Stadt ausgehändigt.

Original Zitat :

"sicherlich habe ich einen ungewöhnlichen Weg gewählt, um mit Ihnen in Kontakt zu kommen. Ich bitte Sie, dies zu respektieren."

Und weiter lud er uns zu einem Gespräch ein:

"Ich erlaube mir daher, falls eine solche Runde Ihr Interesse findet, Sie zu einem Gespräch zwischen Ihnen und mir in das Rathaus der Stadt Bad Salzungen herzlichst einzuladen."

Damit war klar das der Herr Bürgermeister Seidler diesen Terror verordnete und damit ganz bewußt gegen die Rechte der Jugendlichen verstoß. Das Gespräch werden wir auf jeden Fall wahrnehmen Herr Seidler. Wir wollen Ihnen dann mal Rechtsnachhilfe geben. Und ihren Bullenknechten ebenfalls. Auf der anschließenden Ausweichversammlung wurde lauthals gesagt:

Widerstand läßt sich nicht verbieten!

 

 

 

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