Repression
und Überwachung
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Anwerbeversuch in Herzogenaurach gescheitert!
Wie der
gesamten Berichterstattung des Landsers in den letzten zwei Ausgaben zu
entnehmen war, bildet Herzogenaurach zur Zeit einen Schwerpunkt der Aktivitäten
der lokalen nationalen Bewegung. Nicht verwunderlich ist es da auch, dass
hauptamtliche Agenten des Landesamtes für Verfassungsschmutz in Bayern dort
nun wieder Anwerbeversuche vornehmen. Anfang Mai 2001, also etwa 14 Tage
vor der Mahnwache der NPD, kam es zu solch einer Kontaktaufnahme mit einem
Skinhead namens Volker. Ein VS-Agent, der sich mit dem Namen Karl-Heinz
RUPP vorstellte, sprach Volker am Parkplatz seiner Arbeitsstelle in
Herzogenaurach an. Er gab sich als Mitarbeiter einer Abteilung des Bayerischen
Innenministeriums aus, die er als sog. "Szene Selbst Sicht" bezeichnete.
Kürzt man diesen Schwachsinn ab, so hat man vertraute Buchstaben um sich,
nämlich: SSS. Dies war auch die Abkürzung der Skinheads Sächsische
Schweiz (SSS), die einige Wochen zuvor verboten wurde. Alle Fragen vom
VS-Agenten Karl-Heinz RUPP waren ausschließlich auf die Erforschung
des Wissensstand der nationalen Bewegung über die linke Szene in der Turnschuhmetropole
gerichtet.
D. h., es gab von RUPP überhaupt keine Nachfragen, die Vorkommisse
oder Personen aus dem nationalen Spektrum betrafen. Nach dem ersten kurzen
Treffen informierte Volker gleich nach dem Anquatschversuch Vertrauenspersonen
aus dem Nationalen Widerstand. Hierbei wurde ihm deutlich gemacht, dass
selbst die Auskünfte, die Volker den VS-Mann gegenüber machte, bereits falsch
waren, auch wenn sie unseren anderen politischen Gegner betrafen. Schon
der Beginn des Gesprächs mit dem VS-Agenten hätte auch gleichzeitig der
Abbruch sein müssen. Ein zweites Gespräch mit dem VS-Mann wurde hier ausnahmsweise
noch einmal zugestimmt, da zwei Kameradinnen, die beim nächsten Treffen
im Hintergrund dabei waren, das Gespräch aufzeichneten. Interessant ist
hierbei auch, dass sich mehrere Stunden vor dem zweiten Treffen mehrere
hauptamtliche Mitarbeiter des bayerischen Verfassungsschmutzes in der Innenstadt
von Herzogenaurach rumdrückten, um die Sicherheitslage für das geplante
Treffen mit Volker auszuforschen.
Karl-Heinz RUPP ist etwa Mitte bis Ende 30 und hat dunkle kurze Haare. Sein VS-Mitarbeiter, der den schwarzen Audi mit dem Kennzeichen: M-CM-3487 fuhr, hatte kurze blonde Haare und war ein wenig jünger. RUPP wurde nachträglich auch noch in einer Herzogenauracher Sparkasse observiert, als er 15.000,-- DM bar auf ein Konto eines in Bayern ansässigen Vereins einzahlte. Hier laufen zur Zeit Recherchen, ob es sich bei diesem vielleicht um eine Tarnorganisation des Verfassungsschmutzes handelt.
Wir haben in den letzten Ausgaben und Rechtsschulungen immer wieder betont, dass Ansprech- und Anwerbeversuche durch Bullen- oder VS-Agenten immer gleich zu Beginn abgeblockt werden sollten. D. h. man sollte sich nicht in Gespräche mit diesen Typen verwickeln lassen. Manchmal - wie im Fall Karl-Heinz RUPP - verschleiern die VS-Agenten und Bullen die einen ansprechen, woher sie eigentlich kommen und für wen sie arbeiten. Es besteht aber für KEINEN eine Pflicht überhaupt mit Bullen oder VS´ler, oder mit anderen komischen Typen zu reden.Deshalb müssen zum Schutz der Gruppe und zur eigenen Sicherheit solche Anquatschversuche sofort abgeblockt werden. Danach sollte unbedingt ein Gedächtnisprotokoll erstellt werden und die führenden Kameraden der Partei, Organisation usw. darüber informiert werden. Ein Gedächtnisprotokoll sollte beinhalten:
In der Nachbetrachtung dieser breiten Diskussion, die wir in Franken (nicht nur) über diesen Fall führten, tauchten auch schnell wieder Gerüchte auf, die andere Personen betrafen, welche selbst schon einmal eigene VS-Erfahrungen sammelten. Mittlerweile sind diese Gerüchte glücklicherweise zur Zufriedenheit aller aus der Welt geräumt. Hilfreich im Sinne unserer gesamten Gesinnungsgemeinschaft wäre jedoch zukünftig die Vorwürfe GLEICH ZUSAMMEN zu erörtern und nicht zwei Monate in der Gegend rumzuquatschen. Ungeachtet dessen, wer sich nun wo in welchen nationalen Zusammenhängen befindet, ist und bleibt es unser gemeinsames Anliegen, die herrschenden Zustände zu überwinden. Dies gelingt aber sicher nicht, wenn mehr Energie in Geschwätz und Gerüchte investiert wird, als in den Kampf gegen das System und seine Knechte vom Verfassungsschmutz. Die Kritik ist hierbei an alle gerichtet, die in dieser Sache involviert waren.
Die VS-Ermittlungsgruppe
Dies ist ein Artikel aus dem Heft Landser Nr.8 |
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