Befreiungsnationalismus und Antiimperialismus

 

Neuerscheinung auf dem Büchermarkt

 

„Die verbotene Wahrheit“ von Jean-Charles Brisard und Guillaume Dasquié

 

Zitat „Osama bin Laden ist weder ein Verrückter noch ein Landesverräter. Er entstammt einer reichen saudischen Familie und sein Handeln folgt dem Vorbild der politischen Elite Saudi-Arabiens.“

Diese Sätze allein lassen aufhorchen und wecken die Neugier auf das knapp 300 Seiten starke Buch. Nach dem 11. September 2001 gab es eine Unmenge an Büchern, welche allseits den Eindruck erwecken wollten, sich objektiv mit den Hintergründen und Ursachen der Geschehnisse dieses schicksalhaften Tages beschäftigt zu haben. Es gibt wohl kaum ein Buch, das wie dieses, so detailliert und mit Dokumenten belegt, die wirtschaftlichen und politischen Verbindungen zwischen der US-Administration und den Taliban aufzeigt.

Es liest sich spannend wie ein Krimi und ist gespickt mit Fakten, deren Quellen ohne Rücksicht auf jedweden politischen Zeitgeist im Buch selbst auch aufgeführt und namentlich benannt werden.

Hierbei wird nicht allein nur auf die Person Osama bin Laden eingegangen, die gesamte bin Laden-Familie wird aufgezeigt. Wer bis dato glaubt, Osama bin Laden sei der einzig Agierende innerhalb des Laden-Clans, sieht sich spätestens nach der Lektüre dieses Buches eines Besseren belehrt.

Jedes männliche Mitglied der bin Laden-Familie hat einen Macht- und Einflußbereich auf politischer und wirtschaftlicher Ebene, der weit über die Grenzen der arabischen Welt hinaus reicht. Zumindest bis zum 11. September gab es diese Möglichkeit der Einflußnahme mit zunehmender Tendenz auch in den Vereinigten Staaten.

Klar, daß in den U.S.A. keiner mehr davon etwas gewußt haben oder gar zugeben will. Indes, die Beweise sind erdrückend: Brisard und Dasquié, die Verfasser des Buches, sind Geheimdienstspezialisten, die hier Dokumente veröffentlichen, die nicht nur von höchster Brisanz sind, sondern auch aus Quellen stammen, auf die der „Tageszeitungen-Journalist“ wohl eher keinen Zugriff hat.

Die französische Zeitung „le monde“ beispielsweise ließ sich in Bezug auf dieses Buch zu einem Satz hinreißen, der für „le monde“ schon fast einem Quantensprung gleichkommt. Zitat „Dieses Buch wird Furore machen!“

Mittels eines einzigen Satzes kann man zusammenfassen, welch interessante Agitationshilfe das Buch „Die verbotene Wahrheit“, für den politisch Aktiven darstellt.

Dieser Satz stammt von John O`Neill, der bis August 2001 beim FBI mit den Ermittlungen gegen bin Laden beauftragt war. Er selbst hat das Erscheinen dieses Buches nicht mehr erlebt, und es ist fraglich, ob er als US-Amerikaner heute dieses Aussage wiederholen würde.

O`Neill sagte: Das größte Hindernis bei den Ermittlungen gegen islamistische Terroristen waren die Interessen der US-Ölkonzerne und die Rolle Saudi-Arabiens.

John O`Neill starb am 11.9.2001 im World Trade Center.

Die verbotene Wahrheit, erschienen im Pendo Verlag GmbH

 

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